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Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau

Zweistelliges Plus, aber weniger Dynamik

Im November 2021 hat der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau sein Vorjahresniveau um real 23 Prozent übertroffen. Trotz des zweistelligen Plus sei die Zeit der extrem hohen Dynamik vorüber, so der Branchenverband VDMA.


Im November 2021 übertraf der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau sein Vorjahresniveau auch dank einiger Großaufträge um real 23 Prozent. Die Inlandsorders stiegen dabei um 16 Prozent, die Bestellungen aus dem Ausland legten um 27 Prozent. „Die nach wie vor zweistelligen Wachstumsraten im Vorjahresvergleich sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zeit der extrem hohen Dynamik vorüber ist“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

Zuwachs wird schwächer

Im Vergleich zu den Auftragszahlen der Vormonate ist der Zuwachs der Bestellungen inzwischen weniger stark, was in Anbetracht oftmals schon gut gefüllter Auftragsbücher aber kein Grund zur Sorge sei. „Die Konjunktur in vielen Ländern ist zwar nach wie vor auf Trab, der Nachholbedarf unserer Kunden dürfte inzwischen aber weitgehend gestillt sein. Was jetzt an Bestellungen erfolgt, ist überwiegend für neue, teils große Investitionsprojekte bestimmt“, sagt Wiechers.

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum September bis November legten die Bestellungen um 35 Prozent zum Vorjahr zu. Aus dem Inland kamen 10 Prozent mehr Orders, die Auslandsaufträge legten um 48 Prozent zu. Aus den Euro-Ländern wurde eine Steigerung von 36 Prozent verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 43 Prozent mehr Bestellungen.


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