Polen unter den Top-5 Absatzmärkten für Maschinen und Anlagen

Die Exporte in die EU-Länder (68 Milliarden Euro) lagen im vergangenen Jahr 15,2 Prozent unter Vorjahresniveau und brachten damit ein schlechteres Resultat als die Gesamtexporte. Die EU-Länder nahmen insgesamt 42,5 Prozent der gesamten Maschinenexporte aus Deutschland auf. Nach Frankreich, der Nummer Drei im Exportranking, lieferten die Unternehmen Maschinen und Anlagen im Wert von 10,6 Milliarden Euro (-15,2 Prozent). Im Exportgeschäft mit Italien verbuchten die Maschinenbauer ein Minus von 18,1 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Polen, im Ranking nun auf Platz 5 geklettert, nahm Maschinen und Anlagen im Wert von 6,8 Milliarden Euro (-9,9 Prozent) aus Deutschland auf und überholte damit sowohl die Niederlande (6,8 Milliarden Euro, -11,2 Prozent) als auch Großbritannien (6 Milliarden Euro, -20,5 Prozent). Das Vereinigte Königreich fiel aufgrund des harten Lockdowns, vor allem aber in Folge des Brexits um zwei Plätze auf Rang 8 zurück.

Heterogene Exportentwicklung in Maschinenbau-Fachzweigen

Nicht alle Fachzweige waren gleichermaßen von dem zweistelligen Exportrückgang betroffen. Die Werkzeugmaschinenhersteller verbuchten ein kräftiges Minus von 29,4 Prozent. Dagegen konnte die Landtechnik die Exporte in die Welt um 1 Prozent gegenüber 2019 steigern.







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