Zwei Werke in Magdeburg

Intel investiert in europäische Chip-Fertigung

Intel investiert 17 Mrd.€ in zwei neue Halbleiterfabriken in Magdeburg. Insgesamt sollen der in den nächsten zehn Jahren bis zu 80Mrd.€ in die europäische Chip-Herstellung fließen.

Bild: Intel Corporation
Bild: Intel Corporation

Intel will in den nächsten zehn Jahren bis zu 80Mrd.€ in die Halbleiter-Produktion innerhalb der EU investieren – von Forschung und Entwicklung (F&E) über Fertigung bis hin zum ’Packaging’. In einer ersten Phase sollen für rund 17 Mrd.€ zwei Halbleiterfabriken in Magdeburg entstehen. Der Baubeginn wird voraussichtlich in die erste Jahreshälfte 2023 fallen, vorbehaltlich der Beihilfengenehmigung durch die EU-Kommission und der Bewilligung der Förderung durch die deutschen Behörden.

Darüber hinaus plant das Unternehmen ein neues Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Frankreich, sowie den Ausbau der Kapazitäten in den Bereichen F&E, Fertigung, Auftragsfertigung (Foundry) und Backend-Fertigung in Irland, Italien, Polen und Spanien. Mit diesen Investitionen will der Chip-Hersteller nach eigenen Angaben ein Chip-Ökosystem und eine widerstandsfähigere europäische Lieferkette aufbauen.

„Die von uns geplanten Investitionen sind ein wichtiger Schritt sowohl für Intel als auch für die EU. Der ‘EU Chips Act‘ ermöglicht es der Privatwirtschaft und öffentlichen Hand, gemeinsam Europas Position im Halbleitersektor signifikant zu stärken. Unsere zukunftsweisende Initiative wird Europas Innovationen in Forschung- und Entwicklung fördern und modernste Fertigungskapazitäten auf den Kontinent bringen – davon könnten Kunden und Partner weltweit profitieren. Intel möchte bei der Gestaltung der digitalen Zukunft Europas in den kommenden Jahrzehnten eine wesentliche Rolle spielen“, so Pat Gelsinger, CEO von Intel.







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