Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Startschuss für Projekt Scale4Edge

Vertrauenswürdige Prozessoren aus Deutschland

Im Projekt Scale4Edge arbeiten 22 Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft an besonders vertrauenswürdiger Computerhardware. Entstehen soll ein skalierbares Edge-Computing-Ökosystem rund um die Risc-V-Architektur etwa für Industrieanwendungen, Heimautomation und selbstfahrende Autos.

Bild: ©Cake78 (3D & photo)/stock.adobe.com

Bild: ©Cake78 (3D & photo)/stock.adobe.com

Die Entwicklung und den Einsatz von vertrauenswürdigen Spezialprozessoren in Deutschland voranzubringen – das ist das Ziel des Forschungsprojekts Scale4Edge. 22 Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft werden dazu in den nächsten drei Jahren an Lösungen arbeiten. Erste Ergebnisse werden bereits Ende 2020 erwartet. Koordinator des Projektes ist die Infineon Technologies AG.

Kompetenzaufbau in Deutschland

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Scale4Edge-Projekt mit rund 17,3 Millionen Euro im Rahmen der Leitinitiative ‘Vertrauenswürdige Elektronik’. Scale4Edge soll helfen, Kompetenz entlang der Wertschöpfungskette im Bereich Edge-Computing-Plattformen in Deutschland auszubauen. Dazu gehören IP- und Tool-Anbieter, Halbleiterunternehmen und IoT-Endprodukthersteller aus Bereichen wie Automobil, Industrie- sowie Hausautomatisierung und Luftfahrttechnologie.

Statements zum Projektauftakt

„Gerade für Anwendungen im Internet der Dinge, wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder medizinische Lösungen, spielt die Vertrauenswürdigkeit von Elektronik eine wichtige Rolle“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands von Infineon. „Deutschland ist Innovationsland und will das auch bleiben“, sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek anlässlich des Projektstarts. „Wir haben mit der geballten Kompetenz im Land das Zeug dazu, uns bei Schlüsseltechnologien wie der Mikroelektronik international zu behaupten und technologisch souverän handeln zu können. Der Bedarf an immer leistungsfähigeren und gleichzeitig vertrauenswürdigen Spezialprozessoren ist immens und ich bin der festen Überzeugung, dass wir in Deutschland weltweit dann erfolgreich Standards setzen können, wenn wir unsere Stärken bündeln.“

Hardware für sensible Anwendungen

Im Ergebnis soll ein skalierbares Ökosystem für Edge-Computing rund um die Risc-V-Architektur geschaffen werden, das viele Spezialanwendungen in der Industrie, der Homeautomation und bei autonom fahrenden Autos ermöglicht. Entwicklungszeiten für anwendungsspezifische Prozessoren sollen verkürzt und Kosten gesenkt werden. Die anwendungsbezogene Integration von Hard- und Software soll es dabei erlauben, Energieeffizienz, Leistung und Sicherheit zu optimieren. Mehr zu den Projektpartnern und dem geplanten Ökosystem:  https://scale4edge.edacentrum.de

 


Das könnte Sie auch interessieren:

Die Industrial Digital Twin Association hat mit PTC ein neues Mitglied. Gestartet mit 23 Organisationen, umfasst die Initiative nun 94 Mitglieder.‣ weiterlesen

Industrielle Montagelinien sind vielfältig: Einige arbeiten mit häufig wechselnden Produktaufbauten, während sich andere durch komplexe Prozesse und hohen Abstimmungsbedarf zwischen Werker und weiteren Experten auszeichnen. Das Fraunhofer IGD will Anwender mit einer Kombination aus Augmented Reality (AR) und künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen.‣ weiterlesen

Rund 1 Million Industrieroboter werden allein im Automotive-Bereich eingesetzt. Laut der International Federation of Robotics ein Rekordwert. Das größte Wachstum beobachtet der Robotik-Verband derzeit in China.‣ weiterlesen

Firewalls gehören in Unternehmen zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten, um das Netzwerk vor Angriffen zu schützen. Mehr noch, im integrierten und vernetzen Zusammenspiel mit weiteren Security-Lösungen, beispielsweise für die Endpoint-, Mobile- oder Cloud-Security und mit den immer wichtigeren Security-Services durch menschliche Experten, fügt sich die Firewall in ein ganzheitliches Security-Ökosystem ein, das alle IT-Bereiche im Unternehmen bestmöglich vor Angriffen und vor Schäden bewahren kann.‣ weiterlesen

Die Anforderungen an die Cybersecurity von überwachungsbedürften Anlagen werden deutlich konkretisiert. Betreiber müssen mögliche Gefährdungen ihrer Anlagen durch Cyberangriffe ermitteln und wirksame Gegenmaßnahmen entwickeln. Die zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) werden zukünftig überprüfen, ob Cyberbedrohungen im Zusammenhang mit dem sicheren Betrieb der Anlagen ausreichend behandelt wurden.‣ weiterlesen

Mit dem Start der Anmeldung öffnet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die digitalen Pforten für den 19. Deutschen IT-Sicherheitskongress. Am 10. und 11. Mai 2023 findet der Kongress unter dem Motto 'Digital sicher in eine nachhaltige Zukunft' digital statt.‣ weiterlesen

Die längst verstaubt geglaubte Masche des 'Ich lasse mal einen USB-Stick mit Schadsoftware auf Parkplätzen zum Mitnehmen herumliegen' wurde doch tatsächlich noch einmal aus der Cybercrime-Kiste geholt.‣ weiterlesen

Sonicwall hat den Sonicwall Cyber Threat Report 2023 veröffentlicht. Dieser zweimal jährlich erscheinende Bericht gibt Einblicke in eine zunehmend diversifizierte Cyberbedrohungslandschaft und die sich verändernden Strategien der Bedrohungsakteure.‣ weiterlesen

Smart Factories bieten eine breite Angriffsfläche für Cyberattacken. Deshalb sichert die Freie Universität Bozen ihre 'Smart Mini Factory', eine Lernfabrik für Industrie-4.0-Technologien, mit der Endian Secure Digital Platform. Neben umfassender IT-Sicherheit ermöglicht die Plattform die Nutzung von Edge Computing und das Management von Rollen und Rechten.‣ weiterlesen