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Nachhaltigkeit in der Produktion

SmartFactory KL und IDTA fixieren Zusammenarbeit

Mehr Nachhaltigkeit in der Produktion zu bringen ist das Ziel einer Partnerschaft zwischen der SmartFactory Kaiserslautern und der Industrial Digital Twin Association. Im Rahmen der Hannover Messe wollen beide ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnen.
Die SmartFactory Kaiserslautern (SF-KL) und die Industrial Digital Twin Association wollen ihre Zusammenarbeit fixieren und unterzeichnen im Rahmen der Hannover Messe ein Memorandum of Understanding (MoU). Beide Vereine verfolgen das Ziel, Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander zu verschmelzen, um so den Klimaschutz in der Industrie voranzutreiben.

Informationen für den CO2-Fußabdruck

Bei der Entwicklung der Produktion von Morgen spielt der Digitale Zwilling auf Grundlage der Verwaltungsschale (VWS) – auch bekannt als Asset Administration Shell (AAS) – eine Schlüsselrolle. „In Zukunft sollen Produkte und Maschinen aktiv kommunizieren können“, erklärt Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SF-KL. „Sie sollen eine Vielzahl ihrer Daten über ihre Verwaltungsschale bereitstellen, dazu gehören neben den Eigenschaften und Fähigkeiten auch Informationen zum Energieverbrauch und ihren CO2-Fußabdruck.“ Meik Billmann, Geschäftsführer der IDTA, ergänzt: „Mit dem Digitalen Zwilling eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, auf Daten unterschiedlichster Quellen über den Lebenszyklus zuzugreifen und zu verarbeiten. Damit werden beispielsweise Berechnungen von Emissionen und Verbräuche bei Maschinen und Anlagen leichter machbar.“

Beide Partner sind aktiv an der Entwicklung und Umsetzung von Use-Cases beteiligt. „Die Zusammenarbeit mit der SmartFactory Kaiserlautern bietet uns die Möglichkeit unsere Arbeitsergebnisse auszutauschen. Im Ergebnis ist das ein Gewinn für alle Vereinsmitglieder und Kooperationspartner“, so Billmann weiter.


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