Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau lag im Jahr 2019 um neun Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch zum Jahresende verfehlten die Bestellungen das Vorjahresniveau.

(Bild: ©Bernd Geller/Fotolia.com)
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Für die Maschinenbauer in Deutschland war das Jahr 2019 in Summe enttäuschend. Wie der VDMA mitteilt, steht im Vergleich zum Vorjahr für das Gesamtjahr 2019 ein Minus von real 9 Prozent in den Auftragsbüchern.

Auch der Dezember 2019 machte dabei keine Ausnahme. Die Bestellungen verfehlten das Vorjahresniveau um real sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Inland wurden im Schlussmonat fünf Prozent weniger Bestellungen verzeichnet, aus dem Ausland kamen sieben Prozent weniger Orders.

Vielfältige Ursachen

Insgesamt verbuchten die Maschinenbauer im Jahr 2019 ein Minus der Inlandsbestellungen von neun Prozent, die Auslandsorders gingen ebenfalls um neun Prozent zurück. „Zusammengefasst war 2019 ein konjunkturell trübes Jahr für den Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland. Insbesondere internationale Handelsstreitigkeiten, zunehmender Protektionismus und das Brexit-Abenteuer sowie der tiefgreifende Strukturwandel in der Automobilindustrie haben zu Unsicherheiten und Investitionszurückhaltung geführt. Das hat in den Orderbüchern deutliche Spuren hinterlassen“, erklärte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Die Auftragseingänge aus den Euro-Ländern zeigen für 2019 ein Minus von acht Prozent, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen neun Prozent weniger Aufträge.

Drei-Monats-Vergleich

Im Drei-Monats-Vergleich von Oktober bis Dezember 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real elf Prozent im Minus, im Vergleich zum Vorjahreswert. Die Inlandsorders sanken um elf Prozent, die Auftragseingänge aus dem Ausland sanken um zehn Prozent. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum gingen um elf Prozent zurück, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen zehn Prozent weniger Aufträge.







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