Beitrag drucken

Höchster Wert seit Februar 2022

Optimismus bei IT- und Telekommunikationsunternehmen

Mit 12,2 Punkten erreicht der Digitalindex von Bitkom und Ifo-Institut den höchsten Wert seit Februar 2022. Auch Ihre aktuelle Lage schätzen die IT- und Telekommunikationsunternehmen besser ein als noch im Vormonat.

Bild: Bitkom / Ifo

Bild: Bitkom / Ifo

Trotz Fachkräftemangel, Krieg und Inflation blickt die Digitalbranche überwiegend optimistisch nach vorn. Das zeigt der Digitalindex von Bitkom und Ifo-Institut. Demnach lagen die Geschäftserwartungen der IT- und Telekommunikationsunternehmen für die kommenden Monate im März bei 12,2 Punkten – und damit auf dem höchsten Wert seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Auch die aktuelle Geschäftslage verbesserte sich im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 38,8 Punkte und verzeichnete damit den besten Wert seit Juni 2022. Der Index bildet die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für die kommenden drei Monate ab und berechnet daraus das Geschäftsklima. Dieses verbesserte sich im Vergleich zu Februar um 8 Punkte auf 25,1 Punkte und liegt damit wieder auf demselben Wert wie im letzten Frühjahr (April 2022: 25,2 Punkte).

„Die Digitalwirtschaft zeigt sich trotz aktueller Krisen weiterhin resilienter als viele andere Branchen. Das ist eine gute Nachricht für die 1,35 Millionen Beschäftigten der IT- und Telekommunikationsunternehmen. Nur mit einer starken IT können wir die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft weiter vorantreiben“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Optimistisch stimmen vor allem die Prognosen für das laufende Jahr. Mehr als ein Drittel der ITK-Unternehmen (36 Prozent) gibt an, dass es seine Investitionen im Vergleich zu 2022 steigern wird. Rund die Hälfte will das Investitionsniveau halten (49 Prozent), nur 15 Prozent planen weniger Investitionen. Innerhalb der Branche zeigen sich die Hersteller von Hardware, Endgeräten und Systemen besonders investitionsfreudig, 61 Prozent wollen hier zulegen (Handel: 39 Prozent; Dienstleister: 32 Prozent). Laut Bitkom-ifo-Digitalindex bleibt die Beschäftigungserwartung dabei mit 26,7 Punkten so positiv wie im Februar.


Das könnte Sie auch interessieren:

Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wird der 11. Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und löst Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer nach fast elf Jahren ab.‣ weiterlesen

Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender bei DMG Mori, hat am Donnerstag sein Amt niedergelegt. Sein Vertrag wurde im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung einvernehmlich beendet. Alfred Geißler wurde vom Aufsichtsrat zum Nachfolger bestellt.‣ weiterlesen

Microsoft feiert 40. Geburtstag in Deutschland und eröffnet ein europäisches Experience Center in München. Es ist eines von vier Experience Centern weltweit.‣ weiterlesen

Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme beleuchten in einem neuen Whitepaper, wie es um die Entwicklung europäischer bzw. deutscher KI-Sprachmodelle bestellt ist.‣ weiterlesen

Cyber-physikalische Systeme (CPS), wie etwa Autos oder Produktionsanlagen, stecken voller elektronischer und mechanischer Komponenten, die von Software gesteuert werden. Jedoch ist es eine Herausforderung, die Systemarchitekturen solcher Systeme fortwährend konsistent zu halten. Neue Methoden dafür soll ein Sonderforschungsbereich (SFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln.‣ weiterlesen

Mit der Akquisition der Pod Group hat G+D bereits 2021 sein Portfolio im IoT-Bereich erweitert. Durch den Erwerb von Mecomo geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt in Richtung IoT-Komplettanbieter im Transport- und Logistikbereich.‣ weiterlesen

Die Grimme-Gruppe produziert individuell konfigurierte Landmaschinen. Was für den Wettbewerb Vorteile bringt, ist allerdings mit großem Aufwand verbunden - so verwaltete Grimme Kundenanfragen lange über ein Excel-Tool. Mit dem Softwareanbieter Slashwhy zusammen wurde dies durch ein webbasiertes Anfragemanagement-Programm abgelöst.‣ weiterlesen

Die Software Moryx hilft der Fertigungssteuerung, Maschinen schnell auf einen neuen Kurs zu bringen oder sie für den nächsten Auftrag anzupassen. Mit seinen einheitlichen Bedienoberflächen und seiner niedrigen Einstiegshürde ist das Tool von Phoenix Contact insbesondere auf den Einsatz in Fertigungen mit der Losgröße 1 ausgerichtet.‣ weiterlesen