Bitkom-Ifo-Digitalindex

Geschäftsklima in der ITK-Branche besser als in der Gesamtwirtschaft

Laut aktuellem Bitkom-Ifo-Digitalindex laufen die Geschäfte bei den meisten Unternehmen der IT und Telekommunikation noch gut. Die Aussichten für die kommenden Monate trüben sich vor dem Hintergrund von Energiekrise und gesamtkonjunktureller Unsicherheiten jedoch ein.

Bild: Bitkom e.V.
Bild: Bitkom e.V.

Im aktuellen Bitkom-Ifo-Digitalindex erreicht die Geschäftslage einen Wert von 30,5 Punkte und liegt damit leicht unter dem langjährigen Mittel. Im August waren es noch 35,3 Punkte. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate sinken, nach -5,2 Punkten im August, weiter auf -15,6 Punkte im aktuellen Index. Im Januar betrug der Wert noch bei +18,8 Punkte.

Geschäftsklima im positiven Bereich

Der Index bildet die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für die kommenden drei Monate ab und berechnet daraus das Geschäftsklima, welches mit 6,2 Punkten noch leicht positiv bleibt (Vormonat 14,1 Punkte). „Damit zeigt sich die Branche derzeit robuster als zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 und während der internationalen Finanzkrise im Jahr 2008“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Positiv blicken vor allem jene Unternehmen in die Zukunft, die ihren Kunden bei der Krisenbewältigung helfen können, z.B. indem sie Prozesse effizienter gestalten und so Energie einsparen.“

In der Gesamtwirtschaft weist das Ifo-Institut für das Geschäftsklima einen Wert von -15,7 Punkten aus (Januar 2022: +10 Punkte). Die Geschäftslage ging um 6,9 auf 15,4 Punkte zurück. Die Erwartungen rutschten um weitere 11 Punkte ab und lagen mit -42,3 Punkten sehr deutlich im negativen Bereich.

Die Beschäftigungserwartungen in der IT- und Telekommunikationsbranche liegen bei 24 Punkten und damit deutlich im Plus. Demnach will die Mehrzahl der Unternehmen in den kommenden drei Monaten zusätzliche Arbeitskräfte einstellen. „Die Nachfrage nach IT-Fachkräften bleibt weiterhin hoch“, sagt Rohleder.







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