Forschungsprojekt ‘BioMe’

Ressourcenschonender 3D-Druck

Im Projekt ’BioMe’ wollen die Projektpartner die Anwendung von additiver Fertigung im Automobilbau nachhaltiger gestalten.

Bild: Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen University
Bild: Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen University

Additive Fertigungsverfahren versprechen großes Potenzial, weshalb sie in Privat- und Industriebereichen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Da bei der Fertigung jedoch oft viel Material verbraucht wird, ist 3D-Druck nicht immer mit Nachhaltigkeit verbunden. Dabei bieten additive Fertigungsverfahren die Voraussetzungen für eine bedarfsorientierte, dezentrale und ressourcenschonende Komponentenfertigung. Vor dem Hintergrund zunehmender Umweltanforderungen will das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen darum innerhalb des Projektes ’BioMe’ künftig mit den Unternehmen 3Bots und Peiseler erforschen, wie die kunststoffbasierte additive Fertigung vor allem in der Industrie noch nachhaltiger gestaltet werden kann.

Im Fokus stehen dabei sowohl ein effizienter und stützstrukturfreier Bauteilaufbau als auch die Verwendung biobasierter Materialien in der granulatbasierten Materialextrusion. Zudem soll ein multiaxiales Anlagensystem mit einem Granulatextruder entwickelt werden, um die Materialeffizienz zu erhöhen und so eine nachhaltige additive Fertigung am Beispiel des automobilen Betriebsmittelbaus zu ermöglichen. Im Zuge des Projekts sollen dadurch zusätzlich neue Kundensegmente und Anwendungsfelder untersucht werden.