Forschungsprojekt BaSynaos
Intralogistik und Produktion zusammenbringen
Im Projekt BaSynaos wollen Synaos und das DFKI den Datenaustausch zwischen Assets aus der Produktion und der Logistik ermöglichen. Dabei greifen die Forschungspartner auf das im Vorgängerprojekt BaSys 4.0 entwickelte Basissystem zurück.
Die möglichst vollständige Digitalisierung von Geschäfts- und Produktionsprozessen sowie deren umfassende und adaptive Verknüpfung mit Produktionssteuerungssystemen oder cyber-physischen Systemen gilt für Industrieunternehmen als Schlüssel zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit sowie für die durchgängige flexible Produktion als Kern der meisten Wertschöpfungsketten.
BaSys 4.0 als Basis
In der Praxis bedarf es dabei Anpassungsfähigkeit, wenn veränderte Produktionsbedingungen auftreten, und einen kontinuierlichen Informationsaustauschs zwischen sogenannten Assets auf Seiten der Logistik und jenen auf der Produktionsseite. Als Assets werden vernetzungsfähige Komponenten und Gegenstände bezeichnet, die innerhalb der Wertschöpfungskette essentiell sind, wie z.B. Maschinen, Roboter und hergestellte Produkte. Um dabei einen möglichst reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, müssen Assets standardisiert beschrieben sein und produktionsimmanente Verwaltungssysteme aufeinander abgestimmt werden. Das Projekt BaSynaos, das von den Projektpartnern Synaos und DFKI vorangetrieben wird, greift dabei auf das im Vorgängerprojekt BaSys 4.0 entwickelte Basissystem zurück, das in praxisorientierten Szenarien genutzt und in die breite Anwendung gebracht werden soll. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Einheitlicher Datenzugriff
Ein Aspekt von Industrie 4.0 ist die ganzheitliche, adaptive Orchestrierung von Intralogistik- und Fertigungsprozessen in der industriellen Produktion. Neben intelligenten und leistungsfähigen Algorithmen zur Planung und Optimierung des gesamten Fabrikgeschehens erfordert dies Echtzeitdaten vom Shopfloor, um die Planung jederzeit an den aktuellen Zustand aller an Fertigung und Intralogistik beteiligten Assets anpassen zu können. Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. ‣ weiterlesen
MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung
Ziel des Satellitenprojektes BaSynaos ist es einen einheitlichen Zugriff auf planungsrelevante Echtzeitdaten dieser Assets zu ermöglichen, um externe Online-Planungssysteme anzubinden. Die Anbindung dieser Planungssysteme wird beispielhaft anhand der Softwareapplikationen Syna.OS Logistics und Snya.OS Manufacturing evaluiert, die eine aufeinander abgestimmte Planung und Optimierung von Fertigung und Intralogistik erlauben.
Was ist BaSys 4.0?
BaSys 4.0 ist die Industrie 4.0 Open-Source Middleware, die seit 2016 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Im Projekt BaSys 4.0 realisiert das DFKI gemeinsam mit 14 Partnern aus Forschung und Industrie zentrale Konzepte und Standards der Plattform Industrie 4.0. Projektziel ist die Entwicklung eines Basissystems für Produktionsanlagen, das die effiziente Wandelbarkeit eines Produktionsprozesses als zentrale Herausforderung von Industrie 4.0 realisiert.