Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Exportstarke Industrien weiter schwierig

Erwartungen an Konjunktur im Juni steigen

Insgesamt steigen die Erwartungen an die Konjunktur für den Monat Juni 2020, haben die Volkswirte beim ZEW ermittelt. Viele exportorientierte wie der Maschinen- und Fahrzeugbau teilen diese positive Einschätzung noch nicht. Dort bleibt die Ertragserwartung oft weiter niedrig.

 (Bild: ZEW)

(Bild: ZEW)

Die Konjunkturerwartungen steigen dem ZEW in Mannheim zufolge für Deutschland im Juni 2020 zum dritten Mal in Folge an. Sie liegen jetzt bei 63,4 Punkten und damit um 12,4 Punkte höher als im Vormonat. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich zum ersten Mal seit Januar 2020 wieder verbessert. Der Lageindikator beträgt in der aktuellen Umfrage minus 83,1 Punkte. Er liegt damit um 10,4 Punkte höher als im Vormonat.

Exporte bleiben ausgebremst

„Die Zuversicht nimmt zu, dass die konjunkturelle Talsohle im Sommer 2020 durchschritten sein wird. Dies legt der erneute Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen zusammen mit der Verbesserung der Lageeinschätzung nahe. Die Ertragserwartungen für die Branchen in Deutschland sind nach wie vor sehr unterschiedlich. Für exportorientierte Sektoren wie Fahrzeug- und Maschinenbau sowie die Finanzbranche sind die Ertragserwartungen deutlich negativ. Der Ausblick für beispielsweise die Sektoren Informationstechnologien, Telekommunikation sowie konsumnahe Dienstleistungen ist hingegen recht positiv. Nach wie vor erwarten die Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten im dritten und vierten Quartal nur eine relativ langsame Zunahme der wirtschaftlichen Wertschöpfung“, sagt ZEW-Präsident Professor Achim Wambach.

Aufwärtstrend in Eurozone

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen ebenfalls erneut an. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im Juni bei 58,6 Punkten, 12,6 Punkte höher als im Vormonat. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 5,4 Punkte auf einen Wert von minus 89,6 Punkten an. An der Umfrage im Rahmen des ZEW-Finanzmarkttests des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung haben sich 191 Analysten und institutionelle Anleger beteiligt.


Das könnte Sie auch interessieren:

Die Anforderungen an die Cybersecurity von überwachungsbedürften Anlagen werden deutlich konkretisiert. Betreiber müssen mögliche Gefährdungen ihrer Anlagen durch Cyberangriffe ermitteln und wirksame Gegenmaßnahmen entwickeln. Die zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) werden zukünftig überprüfen, ob Cyberbedrohungen im Zusammenhang mit dem sicheren Betrieb der Anlagen ausreichend behandelt wurden.‣ weiterlesen

Mit dem Start der Anmeldung öffnet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die digitalen Pforten für den 19. Deutschen IT-Sicherheitskongress. Am 10. und 11. Mai 2023 findet der Kongress unter dem Motto 'Digital sicher in eine nachhaltige Zukunft' digital statt.‣ weiterlesen

Die längst verstaubt geglaubte Masche des 'Ich lasse mal einen USB-Stick mit Schadsoftware auf Parkplätzen zum Mitnehmen herumliegen' wurde doch tatsächlich noch einmal aus der Cybercrime-Kiste geholt.‣ weiterlesen

Sonicwall hat den Sonicwall Cyber Threat Report 2023 veröffentlicht. Dieser zweimal jährlich erscheinende Bericht gibt Einblicke in eine zunehmend diversifizierte Cyberbedrohungslandschaft und die sich verändernden Strategien der Bedrohungsakteure.‣ weiterlesen

Smart Factories bieten eine breite Angriffsfläche für Cyberattacken. Deshalb sichert die Freie Universität Bozen ihre 'Smart Mini Factory', eine Lernfabrik für Industrie-4.0-Technologien, mit der Endian Secure Digital Platform. Neben umfassender IT-Sicherheit ermöglicht die Plattform die Nutzung von Edge Computing und das Management von Rollen und Rechten.‣ weiterlesen

Panduit geht mit einem neuen System an den Markt, mit dem sich Netzwerkkabel digital archivieren und dokumentieren lassen. Dazu nutzen Netzwerktechniker und -Installateure die voretikettierten Patch-Kabel und den dazu passenden Bluetooth-fähigen Handscanner des RapidID Network Mapping Systems.‣ weiterlesen

SF Drawing Compare ist ein neues Produkt der Münchener Firma Software Factory, das die Validierung von Zeichnungsänderungen in Windchill beschleunigen und vereinfachen soll.‣ weiterlesen

Auf der letzten SPS-Messe präsentierte Kontron das neue Gerätemanagementsystem K-Port. Diese Ergänzung des noch jungen Susietec-Portfolios soll Anwendern helfen, IoT-Funktionen möglichst einfach auf ihre Automatisierungssysteme zu applizieren. Was das Tool leistet und wie es sich ins Software-Angebot des Hardware-Spezialisten einfügt.‣ weiterlesen