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Deutsche Wirtschaft wird digitaler

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat den Digitalisierungsindex veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Digitalisierung der Deutschen Wirtschaft zugenommen hat. Die Studienautoren führen dies vor allem auf unternehmensexterne Gründe zurück.
Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr digitaler geworden. Das zeigt der veröffentlichte Digitalisierungsindex, der im Auftrag des BMWi erstellt wurde. Der Index ist um 8 Punkte auf 108 Punkte gestiegen. Treiber der Digitalisierung waren vor allem verbesserte Rahmenbedingungen, also unternehmensexterne Faktoren wie die technische Infrastruktur. Die Coronapandemie hat zudem zu einem „Homeoffice-Schub“ geführt, einer Digitalisierung der Prozesse in Unternehmen. So sind heute z.B. der Informationsaustausch zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen und die Vernetzung mit anderen Unternehmen digitaler als noch vor einem Jahr.

IKT-Branche am weitesten fortgeschritten

Am weitesten fortgeschritten bei der Digitalisierung ist die Informations- und Kommunikationsbranche (IKT). Großunternehmen (mit mehr als 249 Beschäftigten) weisen einen deutlich höheren Digitalisierungsgrad als mittelständische (50-249 Beschäftigte) und kleine Unternehmen (1-49 Beschäftigte) auf. Auch regional gibt es deutliche Unterschiede – der Süden ist sehr gut aufgestellt, der Osten hat noch Potenzial. Insbesondere ländliche Räume haben den größten Aufholbedarf. Die nächsten Ergebnisse für den Digitalisierungsindex werden im Herbst 2022 vorliegen.


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