Beitrag drucken

Startup-Ausgründung

Core Sensing macht Bauteile intelligent

Industrie 4.0 und das Internet der Dinge erfordern intelligente Technologien, Prozesse und Anlagen. Als Ausgründung der TU Darmstadt will die Core Sensing GmbH Unternehmen ins digitale Zeitalter begleiten – mit intelligenten Bauteilen, die selbst zu Sensoren werden und datenbasiert arbeiten können. Das erste Serienprodukt steht bereits.


Das Startup Core Sensing macht aus mechanischen Standard-Bauteilen intelligente Komponenten, die – mit Sensoren ausgestattet – Kraft- und Drehmomente messen. Belastungen und Maschinenzustände können so direkt erfasst, die entsprechenden Daten mit weiteren Messgrößen wie Temperatur oder Vibrationen fusioniert und drahtlos an die Produktionssteuerung übertragen werden. „Wir messen direkt am Ort des Geschehens und machen sichtbar, was vorher nicht sichtbar war“, erläutert CEO-Martin Krech. Die mit der Cloud verbundenen Maschinen ermöglichen es datenbasiert, ohne Umwege und ohne aufwändige Umrüstungen Prozesse zu optimieren, Zustände zu überwachen und Anlagen vorausschauend zu warten.

Das Startup bewegt sich derzeit vorwiegend im Maschinen- und Anlagenbau. „Das Interesse ist riesig und wir merken, dass wir uns am Puls der Zeit bewegen“, beobachtet Mitgründer und CTO Markus Hessinger. „Aber wir wollen mehr sein als nur Zulieferer.“ Daher will das Core Sensing-Team Prozesse ‚partnerschaftlich‘ optimieren und Unternehmen durch die digitale Transformation begleiten. „Vor allem der Mittelstand ist prädestiniert für diese Art der Kooperation“, beobachtet Martin Krech.

Unterstützt wurde das Startup vom Innovations- und Gründungszentrum Highest. Ab Anfang 2022 soll die Serie A-Finanzierung stehen. Ab 2024 will das Unternehmen rentabel arbeiten. Beim diesjährigen Falling Walls Summit zählt Core Sensing in der Kategorie ’Venture’ zu den 25 Finalisten, die in Berlin ihre Innovationen präsentieren dürfen.

Beitrag drucken

Core Sensing macht Bauteile intelligent

Das Startup Core Sensing hat sich zum Zeil gesetzt, aus mechanischen Standard-Bauteilen intelligente Komponenten zum machen, die – mit Sensoren ausgestattet – Kraft- und Drehmomente messen. (mehr …)


Das könnte Sie auch interessieren:

Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wird der 11. Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und löst Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer nach fast elf Jahren ab.‣ weiterlesen

Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender bei DMG Mori, hat am Donnerstag sein Amt niedergelegt. Sein Vertrag wurde im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung einvernehmlich beendet. Alfred Geißler wurde vom Aufsichtsrat zum Nachfolger bestellt.‣ weiterlesen

Microsoft feiert 40. Geburtstag in Deutschland und eröffnet ein europäisches Experience Center in München. Es ist eines von vier Experience Centern weltweit.‣ weiterlesen

Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme beleuchten in einem neuen Whitepaper, wie es um die Entwicklung europäischer bzw. deutscher KI-Sprachmodelle bestellt ist.‣ weiterlesen

Cyber-physikalische Systeme (CPS), wie etwa Autos oder Produktionsanlagen, stecken voller elektronischer und mechanischer Komponenten, die von Software gesteuert werden. Jedoch ist es eine Herausforderung, die Systemarchitekturen solcher Systeme fortwährend konsistent zu halten. Neue Methoden dafür soll ein Sonderforschungsbereich (SFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln.‣ weiterlesen

Mit der Akquisition der Pod Group hat G+D bereits 2021 sein Portfolio im IoT-Bereich erweitert. Durch den Erwerb von Mecomo geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt in Richtung IoT-Komplettanbieter im Transport- und Logistikbereich.‣ weiterlesen

Die Grimme-Gruppe produziert individuell konfigurierte Landmaschinen. Was für den Wettbewerb Vorteile bringt, ist allerdings mit großem Aufwand verbunden - so verwaltete Grimme Kundenanfragen lange über ein Excel-Tool. Mit dem Softwareanbieter Slashwhy zusammen wurde dies durch ein webbasiertes Anfragemanagement-Programm abgelöst.‣ weiterlesen

Die Software Moryx hilft der Fertigungssteuerung, Maschinen schnell auf einen neuen Kurs zu bringen oder sie für den nächsten Auftrag anzupassen. Mit seinen einheitlichen Bedienoberflächen und seiner niedrigen Einstiegshürde ist das Tool von Phoenix Contact insbesondere auf den Einsatz in Fertigungen mit der Losgröße 1 ausgerichtet.‣ weiterlesen