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Quantencomputing für Lehre und Forschung

Classiq und Microsoft arbeiten zusammen

Im Rahmen einer Zusammenarbeit wollen Classiq und Microsoft die Quantenforschung vorantreiben. Hochschulen können über Azure Quantum auf die Classiq-Plattform für Quanten-Algorithmen-Design und -Analyse zugreifen.

 (Bild: Classiq / Microsoft Corporation)

(Bild: Classiq / Microsoft Corporation)

Classiq hat ein Programm im Bereich Quanten-Software ins Leben gerufen, das sich an Universitäten und Bildungseinrichtungen richtet. Die Kombination aus der Quantenrechner-Plattform von Classiq und dem Zugang zu Quantenrechnern in der Microsoft Azure Quantum Cloud soll es Hochschulprofessoren, Studierenden und Forschenden künftig ermöglichen, Kurse und Forschungsarbeiten in allen Bereichen des Quantencomputing durchzuführen.

Zwei Ziele

Die beiden Unternehmen wollen dadurch nach eigenen Angaben zwei Dinge erreichen. Zum einen soll die Plattform für automatisiertes Quanten-Software-Design und -Ausführung die Ausbildung in dem Bereich unterstützen und beschleunigen. Zum anderen soll auch die Forschung gefördert werden, indem Zugang zu einer skalierbaren und robusten Plattform für Quanten-Software-Design zur Verfügung gestellt wird.

„Um Quantencomputing zum Erfolg zu führen, brauchen wir ein starkes Zusammenspiel von Hard- und Software. Das Entwerfen von Quanten-Software auf Funktionsebene und deren Ausführung auf mehreren QPUs wird sowohl die Quantenforschung als auch die Bildung voranbringen“, kommentiert Dr. Robert Willie, Professor an der Technischen Universität München und Inhaber des Lehrstuhls für Design Automation des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. „Die Zusammenarbeit zwischen Classiq und Microsoft zielt genau darauf ab und wird den Weg zu einem Quantencomputer-Ökosystem ebnen, das in der Lage ist, einige der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft zu lösen.“


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