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Besonders für deutsche Manager ein relevantes Thema

Industrie 4.0 erfordert auch gesellschaftliche Verantwortung

Die Dynamik der digitalen Transformation zeigt sich besonders deutlich beim Thema Industrie 4.0. Bei deren Umsetzung erachten vor allem deutsche Führungskräfte die Fragen der Auswirkung auf die allgemeine Öffentlichkeit als relevant.

Bild: ©alphaspirit/Fotolia.com

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Das ist ein Ergebnis der Deloitte-Studie ‚Success personified in the Fourth Industrial Revolution‘, bei der insgesamt 2.000 Top-Manager aus 19 Ländern befragt worden sind. Für gut ein Drittel der weltweiten Teilnehmer ist gesellschaftliche Verantwortung das wichtigste Kriterium bei der Performance-Messung von Industrie 4.0. In Deutschland ist der Anteil noch höher – hier halten sie 45 Prozent für absolut maßgeblich. Ähnliches gilt für die Absicht, mit gesellschaftlich relevanten Aktivitäten im Rahmen der Industrie 4.0-Nutzung neue Ertragsoptionen zu erschließen: Sehen hier auf internationaler Ebene 46 Prozent gute Chancen, sind es in Deutschland 50 Prozent. „Ausschlaggebend für die hohe Bedeutung des sozialen Faktors sind vor allem Kunden- und Mitarbeitererwartungen, eine sich wandelnde Unternehmenskultur sowie Ansprüche von Stakeholdern aus Politik, NGOs etc. Gefordert sind Führungskräfte, die es schaffen, Verantwortung umzusetzen und zugleich profitabel zu gestalten“, erläutert Thomas Döbler, Partner und Leiter Manufacturing bei Deloitte. Auch über ethische Fragen wird in Bezug auf Industrie 4.0 viel diskutiert. In Deutschland spielt die Frage, ob Wettbewerber neue Technologien unfair einsetzen könnten, eine geringere Rolle als international (14 vs. 25%).

‚War of Talents‘ hat sich verstärkt

Der ‚War for Talents‘, der schon seit einigen Jahren in vollem Gang ist, ist durch die jüngste Entwicklung noch einmal verstärkt worden. Als größte Herausforderung bei der Frage, die Belegschaft auf Industrie 4.0 vorzubereiten, sehen Verantwortliche die Tatsache, dass die derzeitigen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter die zukünftigen nicht mehr abdecken werden – deutsche Führungskräfte sogar deutlicher als ihre internationalen Kollegen (58 vs. 55%). 49 % der deutschen Manager sehen sogar schon heute mangelndes Fachwissen – ebenso drei Prozent mehr als bei allen Befragten. Auch bei der Frage, die Mitarbeiter auf die neuen Herausforderungen einzustellen, sind Führungskräfte hierzulande besonders skeptisch: 42 Prozent gaben an, dass Fortbildungen zu diesem Thema zumeist unzureichend sind – wiederum drei Prozent mehr als bei ihren internationalen Kollegen.


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