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Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau

Bestellungen bleiben 14 Prozent unter dem Vorjahreswert

Die konjunkturellen Dämpfer schlagen sich auch in den Auftragsbüchern des Maschinen- und Anlagenbaus nieder. Im November blieben Bestellungen um 14 Prozent unter ihrem Vorjahreswert.

 (Bild: VDMA e.V.)

(Bild: VDMA e.V.)

In den Schlussmonaten des Jahres 2022 haben sich die vielfältigen konjunkturellen Dämpfer auch in den Auftragsbüchern des Maschinen- und Anlagenbaus niedergeschlagen. Wie der VDMA mitteilt, blieben die Bestellungen, nach einem zweistelligen Bestellminus im Oktober, auch im November um real 14 Prozent unter ihrem Vorjahreswert. Dabei verfehlten die Inlandsbestellungen ihr Vorjahresniveau um 7 Prozent, die Aufträge aus dem Ausland sanken um 17 Prozent.

Deutlicher Rückgang im Euroraum

Der Rückgang war im Euroraum (-30 Prozent) deutlich höher als in den Nicht-Euroländern (-11 Prozent). „Zum Teil ist der Rückgang mit einem sogenannten Basiseffekt erklärbar. Im November 2021 gab es mehr Aufträge für Großanlagen, und das Vorjahresniveau lag ohnehin recht hoch“, erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Doch das Minus lässt sich damit nicht komplett wegdefinieren. Gut ist, dass viele Maschinenbaufirmen über Auftragspolster verfügen, die sie auch ins neue Jahr tragen“, fügt er hinzu.

-9 Prozent im Drei-Monats-Zeitraum

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum September bis November 2022 gingen die Bestellungen um insgesamt 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Aus dem Inland kamen 9 Prozent weniger Bestellungen, die Auslandsaufträge sanken ebenfalls um 9 Prozent, wobei die Euroländer um 18 Prozent unter dem Vorjahr lagen und die Nicht-Euroländer 6 Prozent weniger bestellten.


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