11. MES-Tagung

MES in Zeiten der Datenintegration

Um Daten die in der Produktion entstehen nutzbar zu machen, ist IT notwendig. Manufacturing Execution Systems (MES) sind daher in der industriellen Produktion heute kaum verzichtbar. Auf der Hannover Messe treffen sich am Donnerstag, 4. April, Vertreter aus diskreter Fertigung und Prozessindustrie sowie aus Forschung und IT, um auf der 11. Internationalen MES-Tagung über die aktuellen Anforderungen beim Einsatz von MES-Lösungen zu informieren und zu diskutieren.

(Bild: Deutsche Messe AG)

MES in Zeiten der Datenintegration – unter dieser Überschrift kommen Vertreter aus Industrie und Forschung während der 11. MES-Tagung auf der Hannover Messe zusammen. Sie berichten über MES-gesteuerte Traceability, gelungene System-Rollouts oder Echtzeit-Datenanalysen zur Fehlervermeidung.

Information ist Gold

Den Auftakt macht die Dürr Group mit einem Dialog zu den Mehrwerten für Produktion und Produkt im digitalen Maschinenbau. Dass Daten Silber, Informationen aber Gold sind, ist die These von Bernd Steinbrenner, CCO bei Industrie Informatik. Er spricht über die Bedeutung von Traceability für MES-Kunden. MES-Projektierung mit Intensivdialog ist anschließend das Thema von Professor Dr. Alexander Mattes, Professor für Fertigungstechnologie in der F&E GmbH der Fachhochschule Kiel. Den Abschluss des Vormittagsprogramms übernimmt Daniel Garcia, IT Business Analyst bei Klöckner Pentaplast. Er befasst sich mit Fehlererkennung und Fehlervermeidung durch Datenmanagement und Visualisierung in Echtzeit.

Ohne MES keine Zuverlässigkeit in der Supply Chain

Der zweite Teil der Veranstaltung beginnt mit einer Podiumsdiskussion zum Thema ‘Ohne MES keine Zuverlässigkeit in der Supply Chain‘. Die Moderation übernimmt Dr. Christine Lötters, CEO von SC Lötters. Es diskutieren Karl M. Tröger, Business Development Manager bei PSI Automotive & Industry, Michael Baranowski, Geschäftsführer bei Team, Dr. Florian von der Hagen, Director Engineering Solutions bei Lufthansa Industry Solutions, Katharina Röhrig, Leiterin der Organisations- und Unternehmensentwicklung bei GFOS sowie Dr. Karsten Sontow, Vorstandsvorsitzender bei Trovarit. Am frühen Nachmittag folgt dann eine weitere Vortragsreihe. Zu den Sprechern gehört dann u.a. Rolf Helge Traut, Global Lead Automation Engineer von Takeda Pharmaceutical International AG, der über den Einsatz von IoT in pharmazeutischen Produktionsumgebungen spricht. Professor Dr. Alexander Fay, Leiter des Instituts für Automatisierungstechnik der Helmut-Schmidt-Universität, referiert über die steigenden Anforderungen an Leitsysteme durch Industrie 4.0.