Beitrag drucken

Künstliche Intelligenz

Plattform Lernende Systeme stellt Ergebnisse vor

Deutschland möchte einer der führenden Anbieter in den Bereichen lernende Systeme sowie Künstliche Intelligenz werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich die Plattform Lernende Systeme zusammengeschlossen. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft können sich dadurch branchenübergreifend vernetzen. Die sieben Arbeitsgruppen der Plattform haben bei einem Treffen Anfang Januar in Berlin ihre Schwerpunkte vorgestellt.

 (Bild: acatech ? Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V.)

(Bild: acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V.)

Die Arbeitsgruppen setzten sich mit technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen zum Thema lernende Systeme auseinander. Als vorläufige Schwerpunkte haben die Arbeitsgruppen folgende Themen ausgemacht:

  • Die AG Technologische Wegbereiter und Data Science soll Stärken sowie Schwächen der KI-Forschung in Deutschland identifizieren und daraus Handlungsbedarf für Ausbildung und Forschung ableiten.
  • Die AG Arbeit/Qualifikation befasst sich damit, wie lernende Systeme die Arbeitswelt verändern und welche neuen Kompetenzen die Beschäftigten brauchen.
  • In der AG IT-Sicherheit, Privacy, rechtliche und ethische Rahmenbedingungen werden unter anderem die Themen Haftung, Datenschutz und Diskriminierungsfreiheit eine Rolle spielen.
  • Neue Geschäftsmodelle, neue Formen der Wertschöpfung sowie neue Geschäfts- und Kundenbeziehungen, die durch den Einsatz lernender Systeme entstehen soll, analysiert die AG Geschäftsmodellinnovationen.
  • Wie sich durch den Einsatz lernender Systeme die einzelnen Verkehrsträger sicherer, komfortabler und vernetzter gestalten sowie sicher steuern lassen, untersucht die AG Mobilität und intelligente Verkehrssysteme.
  • Die Aufgabe der AG Gesundheit, Medizintechnik, Pflege ist es, sich mit den Chancen der intelligenten Verknüpfung von Patientendaten sowie dem Einsatz von digitalen Assistenzsystemen zu beschäftigen.
  • Welche Anforderungen sich an Lernende Systeme stellen, die unter extremen Bedingungen zum Einsatz kommen und nur anhand spärlicher Daten lernen können, thematisiert die AG Lebensfeindliche Umgebungen.

Für eine ganzheitliche Betrachtung der Themenfelder tauschen sich die einzelnen Arbeitsgruppen regelmäßig aus. Bereits die erste Sitzung der AG Leiter hat gezeigt, dass es eine Vielzahl von inhaltlichen Querbezügen zwischen den Kernfragestellungen der einzelnen AGs gibt. Diese sollen insbesondere bei der Arbeit zu gemeinsamen Anwendungsszenarien herausgearbeitet werden. Auch eine Vernetzung der Plattform mit anderen inhaltlich nahe stehenden Initiativen wie der Plattform Industrie 4.0 wird angestrebt.


Das könnte Sie auch interessieren:

Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wird der 11. Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und löst Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer nach fast elf Jahren ab.‣ weiterlesen

Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender bei DMG Mori, hat am Donnerstag sein Amt niedergelegt. Sein Vertrag wurde im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung einvernehmlich beendet. Alfred Geißler wurde vom Aufsichtsrat zum Nachfolger bestellt.‣ weiterlesen

Microsoft feiert 40. Geburtstag in Deutschland und eröffnet ein europäisches Experience Center in München. Es ist eines von vier Experience Centern weltweit.‣ weiterlesen

Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme beleuchten in einem neuen Whitepaper, wie es um die Entwicklung europäischer bzw. deutscher KI-Sprachmodelle bestellt ist.‣ weiterlesen

Cyber-physikalische Systeme (CPS), wie etwa Autos oder Produktionsanlagen, stecken voller elektronischer und mechanischer Komponenten, die von Software gesteuert werden. Jedoch ist es eine Herausforderung, die Systemarchitekturen solcher Systeme fortwährend konsistent zu halten. Neue Methoden dafür soll ein Sonderforschungsbereich (SFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln.‣ weiterlesen

Mit der Akquisition der Pod Group hat G+D bereits 2021 sein Portfolio im IoT-Bereich erweitert. Durch den Erwerb von Mecomo geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt in Richtung IoT-Komplettanbieter im Transport- und Logistikbereich.‣ weiterlesen

Die Grimme-Gruppe produziert individuell konfigurierte Landmaschinen. Was für den Wettbewerb Vorteile bringt, ist allerdings mit großem Aufwand verbunden - so verwaltete Grimme Kundenanfragen lange über ein Excel-Tool. Mit dem Softwareanbieter Slashwhy zusammen wurde dies durch ein webbasiertes Anfragemanagement-Programm abgelöst.‣ weiterlesen

Die Software Moryx hilft der Fertigungssteuerung, Maschinen schnell auf einen neuen Kurs zu bringen oder sie für den nächsten Auftrag anzupassen. Mit seinen einheitlichen Bedienoberflächen und seiner niedrigen Einstiegshürde ist das Tool von Phoenix Contact insbesondere auf den Einsatz in Fertigungen mit der Losgröße 1 ausgerichtet.‣ weiterlesen