KMU Wirtschaftlich beeinträchtigt

Comarch untersucht die Auswirkungen der Pandemie

84 Prozent der Unternehmen wurden von der Corona-Pandemie beeinträchtigt; 34 Prozent von ihnen nachhaltig. Dies hat eines Studie von Comarch ergeben, in der der Softwareanbieter die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie für kleine und mittlere Unternehmen untersucht hat.

Bild: ©APchanel/stock.adobe.com

Die Ergebnisse der Comarch-Studie unter 39 Unternehmen, von denen die Mehrheit weniger als 100 Mitarbeiter beschäftigt, zeigen, dass sich kleine Unternehmen in einer Krisensituation befinden. 84 Prozent der befragten Unternehmen wurden von der Pandemie beeinträchtigt; 34 Prozent gaben sogar an, nachhaltig beeinträchtigt zu sein.

Weniger Aufträge

Laut Befragung verzeichnete mehr als die Hälfte (56 Prozent) der befragten Unternehmen einen Rückgang in den Auftrags- und Kundenzahlen. 61 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen von einem dauerhaften Geschäftsrückgang aus oder sehen ihr Unternehmen als von der Schließung bedroht an. Zu den größten Problemen, die sich für Unternehmen durch die Pandemie ergeben, gehören laut Studie gesunkene Investitionen (21 Prozent), Abwesenheit der Mitarbeiter (16 Prozent) und erzwungene vorübergehende Schließungen (16 Prozent).

Die Mehrheit der befragten Unternehmen (59 Prozent) gab an, Ausgaben reduziert zu haben. Bei 10 Prozent der Unternehmen hatte die Pandemie keinen Einfluss auf die bestehenden Investitionspläne. 36 Prozent setzten gar alle Entwicklungsaktivitäten vorübergehend aus. Zudem haben die Unternehmen laut Comarch auch ihre Personalausgaben reduziert.

Aufgrund der Corona-Maßnahmen waren Unternehmen und öffentliche Verwaltungen gezwungen, ihre Arbeitsmodelle anzupassen und ihren Mitarbeitern das Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen. In 90 Prozent der befragten Unternehmen gab es bereits vor der Pandemie eine Homeoffice-Richtlinie. 28 Prozent haben jedoch nicht vor, diese Regelungen nach der Krise beizubehalten — Obwohl unterschiedliche Umfragen gezeigt haben, dass das Homeoffice erfolgreicher verlaufen ist als erwartet. Dieser Widerspruch könnte darauf zurückzuführen sein, dass die meisten der Comarch -Umfrage teilnehmenden Unternehmen weniger als 100 Mitarbeiter haben, so die Studienautoren. Unternehmen dieser Größenordnung seien tendenziell anfälliger als große Konzerne, was Organisation, Anlagevermögen und Cashflow betrifft.







  • Service Desk für alle Standorte

    Mehrere Standorte, ein System: Die Wittman Group hat in Zusammenarbeit mit Matrix42 ihren IT-Service-Desk neu strukturiert und so die zuvor existierenden Datensilos…


  • Digitale Zwillinge automatisch rekonfigurieren

    Der Digitale Zwilling einer Produktionsanlage ermöglicht die Simulation des Verhaltens aktueller Konfigurationen. Die Implementierung neuer Produktionskonfigurationen kann so bereits im Vorfeld getestet…


  • KI in Fertigungsbranche vorn

    Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über…


  • Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise

    Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen…


  • Ein Stück näher am Quanteninternet

    Das Quanteninternet verspricht signifikante Verbesserungen in verschiedenen technologischen Schlüsselbereichen. Um dieses jedoch im bestehenden Glaserfasernetz zu realisieren, sind Quantenfrequenzkonverter nötig, die die…