Die Kategorisierung von Clouddaten – also welche Daten in der Cloud verarbeitet werden sollen und welche nicht – kann besonders für unternehmenskritische Daten wichtig sein.

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Laut einer IDG-Studie ist bei dieser Frage jedoch noch Luft nach oben. Die Studie ‚Cloud Security 2021‘ beschäftigt sich mit dem Thema der Datensicherheit in der Cloud und beleuchtet viele zentrale Aspekte, wie beispielsweise Verschlüsselung, Datendiebstahl oder das geplante Security-Budget der befragten Firmen. Auch das Thema Datenkategorisierung wird unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Notwendigkeit für eine Klassifizierung der firmeneigenen Daten von den meisten Studienteilnehmern erkannt wurde. Immerhin antworten 53% der Entscheider auf die Frage ‚Erfolgt in Ihrem Unternehmen eine Kategorisierung, welche Art von Daten bzw. Dokumenten mit welchen Clouddiensten verarbeitet werden darf?‘ mit einem entscheidenden ‚Ja‘. Wichtigstes Kriterium hierbei ist die Verwendung der Daten. 11% der befragten DACH-Unternehmen planen hingegen keine Kategorisierung vor der Datenübertragung in die Cloud. 29% haben zumindest vor, ihre Daten zukünftig einer Klassifizierung zu unterziehen, bevor sie diese in die Cloud übermitteln. Doch dieses Zögern kann Risiken bergen – spätestens, wenn unternehmenskritische Daten aufgrund einer aufgeschobenen Klassifizierung in die falschen Hände gelangen. Dies spielt besonders bei stark regulierten Branchen, die derzeit verstärkt in die Cloud drängen, eine entscheidende Rolle. „Ein Datenleck von personenbezogenen Daten kann schnell hohe DSGVO-Bußgeldzahlungen nach sich ziehen“, warnt Karl Altmann, CEO des Münchner Business-Cloudanbieters Uniscon. Daher sei allen IT-Verantwortlichen angeraten, sich unbedingt vor der Cloudmigration die nötigen Gedanken über eine Unterteilung ihres Datenbestandes gemäß ihrer Kritikalität zu machen.







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