Global CEO Survey

Zuversicht bei CEOs geht zurück

Im aktuellen Global CEO Survey der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC rechnet fast jeder dritte CEO mit einem Rückgang des Weltwirtschaftswachstums. Befragt wurden mehr als 1.300 Topmanager aus 91 Ländern.

(Bild: PricewaterhouseCoopers GmbH)

In der Vorjahreserhebung zeigten sich die CEOs noch so optimistisch wie nie zuvor. In der 22. Auflage des PWC Global CEO Survey rechnen jedoch 29 Prozent der Unternehmenslenker in den nächsten zwölf Monaten mit einem Rückgang des Wirtschaftswachstums (Vorjahr: 5 Prozent). 42 Prozent gehen von einem stärkeren Wachstum im Vergleich zum Vorjahr aus (Vorjahr: 57 Prozent). In Deutschland glauben 38 Prozent der befragten Manager an Verbesserungen (Vorjahr: 61 Prozent), 29 Prozent rechnen mit einem Rückgang des Wirtschaftswachstums (Vorjahr 2 Prozent).

Weniger Zuversicht im eigenen Unternehmen

Wenn es um das Wachstum des eigene Unternehmens geht, ist noch jeder fünfte der deutschen CEOs zuversichtlich, 19 Prozent gaben an, nicht sehr zuversichtlich zu sein. Beim Dreijahresausblick sind in Deutschland 18 Prozent sehr zuversichtlich, dass das eigene Unternehmen in den nächsten 36 Monaten wächst (Vorjahr: 35 Prozent), weltweit sagten das 36 Prozent der Firmenlenker (Vorjahr: 45 Prozent). Das Ausland sieht Deutschland indes als einen der Top-Wachstumstreiber, nur die USA und China werden als noch wichtiger gesehen.

Sorgen der CEOs

Sorgen bereitet des CEOs der Fachkräftemangel, die Überregulierung, der Protektionismus und politische Unsicherheiten. Auch Cyberattacken sowie der demografische Wandel und die damit einhergehenden Folgen für Unternehmen gehören ebenso zu den Sorgen der CEOs. Ein weiteres Risiko sei die Geschwindigkeit der technologischen Veränderungen. Auf die Frage, welche Maßnahmen in den kommenden zwölf Monaten zu Umsatzwachstum führen sollen, gaben 90 Prozent der deutschen Manager an, dass sie die Produktions- und Lieferfähigkeit effizienter gestalten wollen (weltweit: 77 Prozent). Weitere Maßnahmen sind die Zusammenarbeit mit Startups (56 Prozent) und die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen (67 Prozent).