Disruption und Digitalisierung stellen Unternehmen vor Herausforderungen. In einer Studie des Datenspezialisten Teradata sieht sich die Mehrheit der Befragten damit konfrontiert, aufgrund dieser Herausforderungen die eigene Strategie zu überdenken.

Bild: Teradata Germany Holdings GmbH
Bild: Teradata Germany Holdings GmbH


Neue Technologien, neue Marktteilnehmer und sich ständig ändernde Kundenanforderungen stellen Unternehmen vor Herausforderungen. Um dabei wettbewerbsfähig zu bleiben, ist daher schnelles Handeln erforderlich. Dies geht aus einer weltweiten Studie hervor, für die das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von Teradata 270 Führungskräfte befragt hat.

Im Rahmen der Studie wurden fünf Faktoren ermittelt, die den zukünftigen Geschäftserfolg bestimmen: Hyper-Disruption, umfassende Digitalisierung, autonomes Entscheiden, Cloud als Imperativ und die Konsumerisierung von Unternehmen.

Hyper-Disruption

Fast alle Befragten (94 Prozent) stehen unter dem Druck, ihre Strategien und Prozesse zu überdenken, um am Markt zu bestehen. Für 87 Prozent der Studienteilnehmer gilt es, dabei mit den Kundenanforderungen Schritt zu halten. Personaldruck, etwa durch Qualifikationslücken oder Mitarbeiterbindung, spüren 85 Prozent der Studienteilnehmer. 74 Prozent sehen sich zudem mit der Anpassung an neue Geschäftsmodelle konfrontiert, die von Wettbewerbern und Startups eingeführt werden. Dabei sehen sich die meisten dieser Unternehmen (61 Prozent) nicht in der Lage, Marktveränderungen durch Wettbewerber strategisch anzugehen.

Umfassende Digitalisierung

Die Mehrheit der Führungskräfte zeigt sich in der Studie davon überzeugt, dass die Digitalisierung dazu beitragen kann, die wachsenden Erwartungen der Kunden an eine schnelle und personalisierte Interaktion zu erfüllen. Daher passen sie ihre Geschäftsprozesse dahingehend an. Fast alle Befragten befinden sich im Prozess der digitalen Transformation, jedoch in unterschiedlichen Stadien: 99 Prozent der Befragten sind bereits auf dem Weg zu einem digitalen Unternehmen oder setzen digitale Technologien ein, um Geschäftsmodelle zu transformieren. 41 Prozent der Befragten bestätigten weitreichende Digitalisierungsbemühungen, aber fast ebenso viele (40 Prozent) sagten, dass die Digitalisierung nur in bestimmten Unternehmensaspekten vorhanden ist.

Nur 10 Prozent bestätigten, dass sie eine umfassende digitale Transformation vollständig realisiert haben. 45 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass ihr Unternehmen den Datenzugriff optimieren muss, um die Voraussetzungen für die Digitalisierung zu schaffen.