Der Spezialist für die Verwaltung von Simulationsprozessen Comet Solutions gehört künftig dem PLM-Softwarehersteller Aras. Mit der Akquisition möchte der neue Besitzer seinen Anwendern erleichtern, Simulationen in ihre Engineering-Prozesse einzubinden.
Der PLM-Softwareanbieter Aras hat Comet Solutions, Inc. Übernommen. Dabei handelt es sich um einen Anbieter von Software für das Simulationsprozess-Management. Mit der Technologie von Comet sind Hersteller in der Lage, bereits erstellte, komplexe Simulationen für zahlreiche Anwendungsfälle wiederzuverwenden. Die Funktionen erweitern die Aras PLM-Plattform: Unternehmen können dadurch Simulationen in die gängigen Engineering-Prozesse einbinden und Abläufe lassen sich über den gesamten Produktlebenszyklus rückverfolgen.

Simulieren als Routine etablieren

Branchenexperten erwarten eine gesteigerte Nachfrage nach Simulationen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Zunehmende Produktkomplexität, Wettbewerbsdruck sowie neue Technologien wie Digital Twin und IoT treiben diese Entwicklung voran. Bisher kam ein breiterer Einsatz von Simulationen jedoch oft nicht zustande, da sich die Werkzeuge für das Simulation Process- und Datenmanagement (SPDM) dafür nicht eigneten. Mit der Übernahme von Comet Solutions kann Aras nun ein plattformbasiertes SPDM entwickeln, das eine höhere Anzahl an komplexen Simulationen ermöglicht. Die herstellerunabhängige Anwendung von Comet spiegelt den Ansatz der Offenheit von Aras wider. Sie lässt sich mit einer Vielzahl von Applikationen für CAD, FEA, Meshing, 0D/1D-Simulations-Tools sowie Inhouse-Anwendungen verbinden.

Mixed-Fidelity-Modelle möglich

Darüber hinaus ist die Lösung von Comet in der Lage, Mixed-Fidelity-Modelle, verschiedene Datentypen und verschiedene Darstellungen desselben Produkts oder derselben Baugruppe für Simulationszwecke zu verwalten, über die Engineering-Disziplinen hinweg. Mit dem erworbenen System können Experten wiederverwendbare Simulationsabläufe erstellen. Diese ermöglichen den Einsatz von Tool-Chain-Automation, um Aufträge zu bearbeiten. Dabei werden ausgewählte Simulations-Tools verknüpft, sodass sie eine komplexe Funktion oder Analyse ausführen.







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