Eine Smart Factory ohne Manufacturing Execution System wird es auf Sicht nicht geben. Ausruhen können sich der Hersteller dieser Programme trotzdem nicht. Denn mit der digitalen Reife der Anwenderfirmen steigen auch die Anforderungen an die werksnahe IT, die von den Systemanbietern umgesetzt werden müssen. Dabei dürfen die Anwendungen durch ihre Systemarchitektur nicht dazu führen, dass unter ständigen Anpassungen die betriebliche Agilität leidet.
Bild: Aegis Software GmbH
Die weltweite Fokussierung auf die Themen IIoT und Industrie 4.0 dürfte auch die Diskussion in den Fertigungsbetrieben für das Jahr 2018 beherrschen. Obgleich die Umsetzung vereinzelt schon auf dem Weg ist, so gibt es über die erforderlichen Kommunikationsstandards und den Gesamtnutzen noch Uneinigkeit und Konfusion. Doch 2018 dürften Manufacturing Execution Systems (MES) basierend auf Industrial Internet of Things- und Industrie 4.0-Konzepten zur Realität für die Produktionsbetriebe werden.
Fokus weiter auf Qualität
Getrieben durch ständig steigende Verschärfungen der Industrie- oder Gesetzgebervorgaben wird die Fertigung von hoch-qualitativen Produkten für die Hersteller noch bedeutsamer. Hierbei sind insbesondere die Branchen Medizintechnik sowie Luft- und Raumfahrtechnologie zu nennen, bei denen schon ein einzelnes Compliance-Problem die Reputation des Herstellers und die Sicherheit des Produktanwenders negativ beeinflussen kann. Der Trend geht dahin, ein Qualitätsproblem nicht nur sofort erkennen, sondern schnell Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, um die Ursachen zu finden und Folgeschäden zu reduzieren. Die stärkere Fokussierung auf Qualität wird vorherrschend bleiben und ist dabei effektiver denn je mit Software zu erfüllen, die durch Big Data-Analysen neuen Raum für Verbesserungen aufzeigt.
Während bisher die Definition des Big-Data-Ansatzes vorangetrieben und diskutiert wurde, wie sich damit Fertigungsbetriebe unterstützen lassen, so werden im Jahr 2018 die Produktionsbetriebe beginnen, die fortschrittlichen Analysemethoden in ihren eigenen Produktionsprozessen zu integrieren und anzuwenden. Dabei werden sich Produktionstechnologien wie MES-Programme weiter durchsetzen, da auf ihren positiven Einfluss auf die Gesamtfertigungseffektivität immer seltener verzichtet werden kann. Durch die steigende Automatisierung der Datenanalysen, die MES-Technologie mitbringt, könnten bald alle Mitarbeiter auf vielen Ebenen Auswertungen erstellen und zur Verfügung stellen.
Auch werden immer mehr Applikationen Daten auf tragbaren Geräten ausgeben, womit die Fähigkeit zum Management in Echtzeit leichter erreichbar wird. 2018 dürften entsprechend smarte Fertigungstechnologien immer häufiger in die alltäglichen Produktionsabläufe integriert werden. Der Druck auf Firmen dürfte weiter steigen, die Implementierung von Produktionsanalysemethoden zu forcieren. Andernfalls droht, sich nicht mehr ausreichend an Kundenforderungen anpassen zu können und sogar von innovativeren Wettbewerbern überholt zu werden.
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