Internet of Things
Zutaten für eine smarte Fabrik
Skalierbare Business-Plattform
Damit aus neuen Technologien erfolgreiche Geschäftsmodelle resultieren, sollten sie Ende-zu-Ende integriert werden. Silos und komplexe Schnittstellen sind dabei von Nachteil. Es gilt die Transparenz von der Entwicklung über Einkauf und Produktion bis zum Kundenservice sicherzustellen. Eine smarte Produktion muss wissen, welche Waren bestellt und auf Lager sind, die Entwicklungabteilung sollte wissen, wie die aktuelle Produktvariante beim Kunden im Einsatz ist – die IoT-Plattform gibt Auskunft darüber – im noch günstigeren Fall sollte der Service-Anbieter schon mit dem Ersatzteil vor dem Werkstor stehen, bevor die Maschine ausfällt. Wenn das Endprodukt nicht mehr verkauft, sondern nur noch dessen Leistung abgerechnet wird, muss der Hersteller in Echtzeit wissen, wie viel Leistung beim Kunden abgerufen wurde. All das ist über eine durchgängige Business Platform realisierbar.
Künstliche Intelligenz
Um die Datenmengen zu analysieren, die über die IoT-Platform zum digitalen Zwilling anfallen oder beim individuellen Kundenerlebnis auf Datenbasis des Nutzerverhaltens, hilft künstlicher Intelligenz (KI) deutlich. Entsprechende Algorithmen unterstützen, die Qualität eines Produktes zu beurteilen oder den Zustand der Maschine zu erkennen und dem Instandhalter kontextbasierte Wartungsanweisungen anzuzeigen. KI verändert auch die Nutzung von Produkten – aus unterschiedlichen Nutzungsdaten können beispielsweise Anwendungen priorisiert angeboten werden. KI findet auch in der robotergesteuerten Prozessautomatisierung (Robotic Process Automation, RPA) anwendung. Dabei handelt es sich um Softwareroboter, bzw. Bots, die automatisiert notwendige Prozessschritte umsetzen können. Beispielsweise könnte ein mit einer entsprechenden Kamera aufgenommenes Typenschild einer Anlage durch Bilderkennung (KI) dafür sorgen, diese Anlage als digitalen Zwilling anzulegen. Oder Sprach- und Chat Bots könnten als Assistenten gewisse Prozessschritte übernehmen – das Stichwort lautet Hyperautomation. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Mixed Reality
Als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine fördern Technologien wie Augmented, Virtual oder Mixed Reality quasi die virtuelle Verschmelzung von Mensch und Technik. Interagiert wird durch Bewegung, Blicke, Gesten und Sprache. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Erproben
In welcher Reihenfolge und in welchem Verhältnis man die einzelnen Zutaten miteinander vermengt, ist zu erlernen. Wichtig ist dabei auch das Ausprobieren und Testen durch Prototypen oder Minimum Viable Products (MVPs), also neue Ideen und Innovationen zunächst einmal nur in der Basisfunktionalität realisieren, mit Kunden testen und dann weiterentwickeln. Bei allen Bemühungen sollte man aber nie den Kunden aus den Augen verlieren und sich fragen, wie sich Produkte für ihn attraktiver gestalten lassen.