Aus dem privaten Alltag sind Tools wie WhatsApp kaum noch wegzudenken. Firmenintern ist die Kommunikation über solche Dienste allein schon aus Datenschutzgründen kritisch. Die App Beekeeper kann Abhilfe schaffen: Sie bietet Unternehmen eine Kommunikationsplattform, mit der sich alle Mitarbeiter datenschutzkonform verbinden können.
(Bild: Beekeeper AG)
Die Holcim (Schweiz) AG und Holcim S.p.A. (Italien) – Tochtergesellschaften der weltweit tätigen Unternehmensgruppe Lafarge Holcim – bieten Baustoffe und Lösungen für die Bauindustrie. Zu ihrem Produktportfolio gehören Zement, Zuschlag-stoffe und Transportbeton für ein breites Anwendungsspektrum, darunter Infrastruktur-, Gewerbe- und Wohnungsbauprojekte. Die Produkte kommen zum Teil in sehr anspruchsvollen Umgebungen zum Einsatz – vom Unterwasserbau, Hochhäusern, Niedrigenergiehäusern bis hin zu komplexen geologischen Bedingungen wie Tunneln. Holcim Schweiz und die Holcim Italien werden als eine Marktregion geführt.
1.500 Mitarbeiter verbinden
Die Unternehmen, die als eine Markenregion geführt werden, benötigten ein Tool zur Teamkommunikation für den operativen Einsatz in ihren Produktionsstätten. Es galt, rund 1.500 Angestellte zu verbinden. Die Werker in der Produktion sollten ebenso verbunden werden wie Mitarbeiter an entfernten Standorten. Außerdem sollten Unternehmensinformationen schnell an die jeweiligen Teams übertragen werden. Ein weiteres Kriterium bei der Systemauswahl war der Wunsch, einen multifunktionalen und möglichst sicheren digitalen Raum für die Werksmitarbeiter in unterschiedlichen Sprachen zu schaffen. Die Zusammenführung von lokalen Holcim-Anwendergruppen in eine Online-Community war ebenfalls Teil der Anforderungen. Die Wahl fiel auf die Team-Telekommunikations-App Beekeeper. Auf der Kommunikationsplattform für Unternehmen laufen operative Systeme und Kommunikationskanäle zusammen. Die Kommunikation kann über das Smartphone, die Web-Version oder Digital Signage-Bildschirme erfolgen. Durch das Integrieren von bestehenden Systemen, wie dem ERP-System, kann die Plattform zum zentralen Kommunikations- und Kollaborationshub des Unternehmens ausgebaut werden. Gemeinsam mit den Werksleitern hat die Geschäftsleitung eine Matrix erstellt, die monatlich aktualisiert wird und die Mitarbeiter in Bezug auf Sprache, Hierarchieebene in der Organisation und Zugehörigkeit zu Geschäftseinheit und Werk gruppiert. Die Kommunikationskampagnen sind entsprechend angepasst, und der Fertigungsbetrieb nutzt einen offiziellen News-Stream, um Informationen an die Mitarbeiter zu verteilen. Über direkte Chat-Nachrichten sollen Mitarbeiter motiviert und einbezogen werden. In einigen der Werke wurden Onboarding-Sitzungen für die Einführung von Beekeeper durchgeführt. Dort jene Betriebsleiter dabei zu haben, die häufig Beekeeper nutzen und das neue Kommunikationstool unterstützen, war im Projekt entscheidend, um das Rollout auch auf Werksebene zum Erfolg zu verhelfen.
Die Holcim-Unternehmensgruppe produziert vor allem Baustoffe und ganze Lösungen an die Bauindustrie. (Bild: Holcim AG)
Da in der Belegschaft viele unterschiedliche Sprachen gesprochen werden, hat sich die direkte Übersetzungsfunktion des Tools als ein wichtiger Mechanismus erwiesen, um die unternehmensweite Kommunikation zu vereinfachen. Durch einen Klick wird der zu übersetzende Text in der Standardsprache des jeweiligen Telefons angezeigt.
Intranet eingeführt
Vor kurzem hat Holcim sein neues Firmen-Intranet ‚Connect‘ eingeführt und den neuen digitalen Hub über Beekeeper angekündigt. Dabei zeigen beispielsweise Screenshots, wo Kalender, E-Mail-Postfächer und mitarbeiterbezogene Materialien zu finden sind. Das Kommunikations-Tool bietet darüber hinaus einen zentralen Ort für die gemeinsame Nutzung von Ressourcen.
Sicherheitsanweisungen für die Mitarbeiter
Das Unternehmen nutzt Beekeeper zudem, um Sicherheitshinweise an seine Mitarbeiter weiterzugeben. In regelmäßigen Abständen finden beispielsweise Workshops statt, in denen Strategien entwickelt werden, um Gefahren und Risiken für die Mitarbeiter zu minimieren. Zentrale Thesen aus diesen Sitzungen werden in die Kommunikations-Streams von Beekeeper hochgeladen. Werksleiter können die App nutzen, um mit ihren Mitarbeitern in Kontakt zu treten und Fragen zu beantworten.
Wartungsinformationen
Werksleiter und Mitarbeiter tauschen sich über die App zudem über Aktualisierungen der Gerätewartung aus, wie Neuanschaffungen oder Verbesserungen der bestehenden Bauinfrastruktur. Da Holcim mit unterschiedlichen Designbüros und anderen Unternehmen der Baubranche zusammenarbeitet, bildet Beekeeper eine Plattform, um über Termine der Partner zu informieren, bei denen deren Neuheiten vorgestellt werden.
Auch werden neue Partnerschaften und Bauverträge über die App geteilt. In den Kommunikations-Streams beschreiben die Mitarbeiter den Umfang, die Region und den Projektbereich für die relevanten Teams. So kündigte die Firma beispielsweise Fortschritte beim Ausbau eines Steinbruchs in ihrem Schweizer Kieswerk in Kehrsiten (Oberzingel) an. Die Mitarbeiter wurden mittels Bildmaterial und schriftlichen Updates auf dem Laufenden gehalten.
Digital Workspace
Mit der Einführung der Anwendung gelang es der Unternehmensgruppe, einen umspannenden Kommunikationraum zu etablieren, der die Mitarbeiter über Hierarchieebenen und Sprachen hinweg zusammenbringt, informiert und einbezieht.
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