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Zutrittssteuerung und Zufahrtskontrolle

Sicheres Gelände bei Verla-Pharm

Die Produktion des Mineralstoffspezialisten Verla-Pharm liegt an einer Durchgangsstraße am Starnberger See. Anlässlich einer Modernisierung installierte PCS eine neue Zutrittssteuerung und Zufahrtskontrolle, um das Sicherheitsniveau auf dem Gelände anzuheben.

An der Zufahrt zum Firmengelände sind PCS Weitbereichsleser installiert. (Bild: Verla-Pharm)

An der Zufahrt zum Firmengelände sind PCS Weitbereichsleser installiert. (Bild: Verla-Pharm)

Verla-Pharm Arzneimittel ist ein unabhängiges mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Tutzing am Starnberger See. Die eigenen Entwicklungs- und Produktionsstätten für Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel werden regelmäßig dem Stand der Wissenschaft und Technik angepasst. Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mirarbeiter arbeiten für das Unternehmen in Bereichen wie Herstellung, Entwicklung, Qualitätskontrolle, Marketing, Vertrieb, medizinische Wissenschaft, Finanzen und Personal. Als der Produzent eine Erweiterung der Firmengebäude plante, stellte sich heraus, dass das bestehende Zutrittssystem veraltet war. Ersatzteile waren nicht mehr erhältlich und die Reaktionszeiten der Zutrittsleser zu langsam. Das Firmengelände liegt an einer Verbindungsstraße, deshalb suchte die Projektleitung zudem nach einer Möglichkeit, die Rolltore zu bestimmten Tageszeiten nur auf Anforderung zu öffnen. Die Firma fasste den Plan, einen Anbieter für umfassende Zutrittskontrolle hinzuzuziehen.

Der Zutrittsleser Intus 400 ist in die Behnke-Türsprechanlage integriert. (Bild: Verla-Pharm)

Der Zutrittsleser Intus 400 ist in die Behnke-Türsprechanlage integriert. (Bild: Verla-Pharm)

Reginonal verankert

Nachdem zur Zeiterfassung neue Transponderchips eingeführt wurden, erkundigte sich der Hersteller bei seinem Lieferanten Atoss nach einem Hersteller für Zutrittskontroll-Systeme. Da dieser seit Jahren mit PCS zusammenarbeitet, empfahl der Lieferant seinen Kooperationspartner. Neben dem Produktportfolio sprach auch die räumliche Nähe für diese Wahl. Der Weg aus München an den Starnberger See ist kurz. Das Projektteam von PCS realisierte bei Verla eine individuell zugeschnittene Lösung für Zutrittssteuerung und Zufahrtskontrolle. Mit Dexicon als Standalone-Software werden die Zutrittsrechte der 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verwaltet sowie die angeschlossenen Zutrittsgeräte administriert. Bei der Überarbeitung des Systems nahm die Projektleitung auch die Gelegenheit wahr, die bisherigen Zutrittsrollen neu zu strukturieren. So wurden für den Serverraum und ein Hochsicherheitslager besonders strenge und temporär begrenzte Berechtigungen vergeben.

Die Zutrittskontrollmanager von PCS verwalten die Zutrittsleser und geben die Eingangstüren frei. (Bild: Verla-Pharm)

Die Zutrittskontrollmanager von PCS verwalten die Zutrittsleser und geben die Eingangstüren frei. (Bild: Verla-Pharm)

Portfolio zusammengestellt

Verla konnte aus einem großen Produktportfolio von Zutrittslesern wählen, die sich z.B. nach dem gewünschten Installationsort unterscheiden. So lässt sich der Zutrittsleser Intus 400 direkt in die Behnke-Türsprechanlage integrieren. Die RFID-Technologie arbeitet mit verschlüsselter Datenübertragung zwischen den Lesern und dem Zutrittskontrollmanager Intus ACM. Für Türen, die nicht verkabelt werden können, empfahl PCS elektronische Schließzylinder, die batteriebetrieben funktionieren. Sie können an der Tür montiert werden, die Zutrittsrechte dafür werden per NetworkOnCard am Zutrittsleser auf den Firmenausweis geschrieben. Für die Zufahrt aufs Firmengelände wurden dagegen Weitbereichsleser installiert. Sie identifizieren Fahrzeuge und öffnen auf Bedarf die Rolltore. Dafür erhielten die Firmenwagen spezielle UHF-Ausweise, die als Windshields im Fahrzeug angebracht sind. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung, die Zutrittskontrolle mit Dexicon zu verwalten“, sagt Andreas Kerkenbusch, IT-Leiter bei Verla-Pharm. Mit der Soft- und Hardware hätten sich die Sicherheitsanforderungen des Unternehmens umsetzen lassen, schildert Kerkenbusch weiter: „Für die Zukunft haben wir noch einige Pläne, so dass die Zutrittskontrollsoftware Dexicon uns noch langfristig begleiten wird.“


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