Kritische Infrastrukturen

Schorle in der Zeit, Trinkwasser in der Not

Keine Listen mehr

Doch wie verhält es sich mit externen Besuchern wie Handwerkern oder Lieferanten, die sich selbständig im Gebäude bewegen müssen? Bis vor einigen Jahren hat Adelholzener solche Besucher in Listen eingetragen und verwaltet, bis sich man sich entschloss, ein softwaregestütztes Besuchermanagementsystem einzuführen. Da Adelholzener bereits die Zutrittskontrolle und Zeiterfassungsterminals von PCS nutzt, lag es nahe, die Zutrittskontrolle mit dem Besuchermanagementsystem Visit.net zu verknüpfen.

Verschiedene Gruppen

Das System unterstützt den Empfang bei der Registrierung und vereinfacht die Verwaltung aller Besucher. Dabei treffen verschiedene Besuchergruppen aufeinander:

  • • Die erste Gruppe sind die Gäste der Wasserwelt, wie beispielsweise Urlauber. Sie müssen sich nicht registrieren, da sie sich im öffentlichen Bereich des Schau-Parcours bewegen und nicht mit den Produktionsanlagen in Kontakt kommen.
  • • Die zweite Gruppe sind Gäste, die von Mitarbeitern empfangen werden. Sie müssen sich registrieren und erhalten einen mit Namen und Firmierung bedruckten Papierausweis. Eine Sicherheitsunterweisung ist nicht notwendig, da die Person sich nicht in Gefährdungsbereichen aufhält und auch nicht alleine im Haus unterwegs sein darf.
  • • Die dritte Gruppe sind Besucher, die sich selbständig auf dem Gelände bewegen müssen, weil sie z.B. als Monteure vor Ort arbeiten. Dieser Personenkreis muss neben der Registrierung je nach besuchter Zone eine Hygiene bzw. eine Sicherheitsunterweisung absolvieren, an die sich ein kurzer Test anschließt.

Im Besuchermanagement-System wird die Besucher-Abwicklung mit unterschiedlichen Funktionen vereinfacht. So können Mitarbeiter einer Firma bereits vorab als eine Gruppe angemeldet werden, was die Zuordnung der Personen verkürzt. Name, Besuchstag und Email-Adresse werden bereits vorab registriert und der Besucher erhält per E-Mail eine Terminbestätigung inklusive einer Anfahrtsbeschreibung. Ist eine Sicherheitsunterweisung notwendig, erhält der Besucher einen Link mit der Bitte vorab die Hygiene- und Sicherheitsunterweisung zu absolvieren. Per Unterschriften-Pad wird am Empfang die Teilnahme an der Prüfung bestätigt. Zudem kann er sie vor Ort nachholen.

Einloggen nicht vergessen

Erst nach Registrierung und absolvierter Unterweisungen erhält ein externer Monteur einen RFID-Besucherausweis für die Zutrittskontrolle. Dafür wird der Besucher automatisch in der PCS Zutrittskontrolle Dexicon angelegt, wodruch er selbstständig das Gebäude betreten kann. Das Firmengelände wird über den Mitarbeiterzugang betreten. Nur wer sich dort einloggt, kann auch innerhalb des Firmengeländes mit der Zutrittskarte Türen öffnen. Auch beim Verlassen des Gebäudes muss sich jeder Mitarbeiter oder Besucher täglich ausbuchen, sonst ist der Zutritt am nächsten Tag nicht möglich. Falls es zu einem Zwischenfall im Unternehmen kommen sollte, muss Klarheit darüber bestehen, wer im Unternehmen anwesend ist. Die Zutrittskontroll-Software verfügt über die Funktion ‚Notfall-Liste‘, die im Evakuierungsfall Transparenz über alle anwesenden Personen gibt. Nach Ende des befristeten Aufenthalts erlischt die Zutrittsberechtigung der Besucher. Die Ausweise werden wieder abgegeben. Zusätzlich sind die Zutrittsrechte an eine Gültigkeitsdauer gekoppelt, sodass der Ausweis nutzlos wird.

Den Überblick behalten

Felix Siefken, Teamleiter der Wasserwelt schätzt die Unterstützung für die MitarbeiterInnen am Empfang: „In der aktuellen Bauphase hilft es uns enorm, die große Anzahl an externen Handwerkern zu organisieren. Mit der Lösung von PCS behalten wir am Empfang stets den Überblick und können die Zuteilung der Besucherausweise und erforderlichen Sicherheitsunterweisungen verwalten.“