In Kombination mit einer verschlüsselten VPN-Verbindung ermöglicht das Netzwerkkonzept Software-defined Networking (SDN) den sicheren Zugriff von außen, etwa für Predictive Maintenance. Über Cloudlösungen lassen sich solche Netzwerke ortsunabhängig konfigurieren und verwalten.
(Bild: Lancom Systems GmbH)
In Zukunft werden herkömmliche Fertigungsstrukturen durch selbststeuernde, intelligente und miteinander vernetzte Produktionssysteme ersetzt. Das Ziel ist z.B. die Etablierung effizienter Steuerungsprozesse. Über das intelligente Monitoring der Produktionsdaten können Unternehmen in Echtzeit auf geänderte Rahmenbedingungen reagieren, über die Fertigungssteuerung eingreifen und Anpassungen vornehmen. Die Anzahl der mechanischen Komponenten in Fertigungsnetzwerken, wie Sensoren, Aktoren oder intelligente Steuerungssysteme wächst. Ihre Verfügbarkeit und Erreichbarkeit werden zunehmend geschäftskritisch. Damit steigt auch die Bedeutung der Fernwartung. Vor dem Hintergrund der Produktionseffizienz und der Betriebskosten werden heute Maschinen und komplette Industrieanlagen dauerhaft von überall remote überwacht und gewartet.
Mit der zunehmenden Vernetzung verändert sich auch das Prinzip der Fernwartung. Anstatt erst dann zu reagieren, wenn Fehler auftreten, dominiert heute die vorausschauende Instandhaltung. Bei der sogenannten Predictive Maintenance wird die Wahrscheinlichkeit für auftretende Defekte oder Ausfälle bereits im Vorfeld errechnet. Die Grundlage dafür bilden die Prozess- und Produktionsdaten von Maschinen und Geräten, die im laufenden Betrieb kontinuierlich und in Echtzeit von Sensoren erfasst werden. Mithilfe von Algorithmen und dem Einsatz künstlicher Intelligenz werden die Daten auf Fehlermuster hin untersucht und ausgewertet. Das Monitoring beschränkt sich dabei nicht mehr nur auf die reine Zustandsüberwachung der Maschinen. Auch Datenströme zwischen den Komponenten im Produktionsnetz werden überwacht, um Abweichungen von normalen Betriebszuständen zu erkennen.
Anfälligkeit für CyberAttacken
Fernwartung und Predictive Maintenance sollen nicht nur die Effizienz und Lebensdauer von Maschinen steigern, sondern auch die Komplexität vernetzter Produktionsanlagen erhöhen. Dabei nimmt jedoch die Anfälligkeit für Cyber-Attacken zu. Je mehr Zweige der Aufbau der Produktionsanlagen hat, desto größer ist ihre Angriffsfläche. Jeder offene Netzzugang ist ein potenzieller Angriffspunkt von außen. Maschinen kommunizieren heute nicht nur ständig untereinander, sondern auch innerhalb der Systeme der Unternehmens-IT. Die Fabrik der Zukunft wird künftig noch mehr Verbindungen heraus aus dem Maschinennetzwerk haben als heute schon durch den Fernzugriff von Herstellern oder die Produktionsbetriebe selbst. Auch Kunden und Lieferanten werden in die vernetzte Produktionswelt eingebunden. Damit digital vernetzte Fertigungsanlagen kein Ziel für Hacker werden, sind erhöhte Sicherheitsvorkehrungen im Netzwerk nötig.
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