Gerade betagte Bestandsmaschinen lassen sich oft nur schwierig an IT-Systeme anbinden. Für eine tiefe Integration müsste häufig sogar deren Automatisierungstechnik getauscht werden, was dann aus Kostengründen unterbleibt. Doch Edge-Boxen können selbst älteren Maschinen eine Menge Daten für Optimierungsprojekte und die Mitarbeitervernetzung entlocken.
Abgreifen von Maschinensignalen durch Edge-Box an einer Steuerung von 1984 (Bild: Actyx AG)
Maschinenbauer überschlagen sich mit technologischen Neuerungen, um immer komplexere Produkte in hoher Geschwindigkeit und Qualität zu produzieren. Künstliche Intelligenz ist das Mittel, um Maschinenparameter automatisch zu optimieren und zu prognostizieren, wann die nächsten Bauteile repariert werden sollen. Doch was ist mit den Bestandsmaschinen, die schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten im Feld sind? Maschinen, für die es keine modernen Schnittstellen wie OPC UA gibt?
Tiefe Integration unrentabel
Für diese Maschinen ist eine tiefe Integration zum Abgreifen von Prozessparametern nicht wirklich bzw. nur durch einen Austausch der Automatisierungstechnik möglich. Aufgrund hoher Kosten scheuen viele Unternehmen allerdings diesen Weg. Dennoch gibt es in der Regel einen Weg, Daten von den Maschinen abzugreifen.
Steuerungen verarbeiten elektrische Signale, um Sensordaten zu erfassen und Aktoren anzusteuern. Durch einen Abgriff dieser analogen oder digitalen Signale können Unternehmen gewisse Zustände der Maschinen berechnen: Etwa wie die Maschine produziert, ist der Vorschub an oder wurde gerade ein Stück fertiggestellt? Diese Zustände können dann über ein Dashboard transparent dargestellt werden. Durch sogenannte Edge-Boxen auf dem Markt können solche Lösungen in der Regel auch ohne große Infrastruktur recht zügig realisiert werden.
Die erfassten Maschinendaten sind nicht nur für Dashboard-Lösungen interessant, sondern auch für ein Zusammenspiel mit den Werkern auf dem Shopfloor. Werker können beispielsweise Maschinenzustände oder Störungsmeldungen über mobile Endgeräte empfangen und weitere Daten zurückmelden. So können Stillstände oder Prozessabweichungen wie beispielsweise eine zu hohe Taktzeit von den Werkern schnell erkannt und darauf reagiert werden. Das Ergebnis: ein Upgrade für Bestandsmaschinen um Verfügbarkeit und Leistung zu erhöhen.
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