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Hardware für die Lebensmittelproduktion

Industrie-PCs trotzen Nässe und Kälte

Industriecomputer müssen robust und leistungsstark sein. Sie müssen den Erwartungen an höchste Datenqualität und -sicherheit gerecht werden und gleichzeitig eine Basis für intuitive Benutzeroberflächen und übersichtliche Datenvisualisierung schaffen. In der Lebensmittelindustrie kommen noch eine Reihe von Anforderungen hinzu.

Lebensmittelindustrie-PC

Bild: SLA Software Logistik Artland GmbH

Aufgrund ihrer Notwendigkeit für die betriebliche Datenerfassung und -steuerung in verschiedensten Bereichen eines Unternehmens sind Industriecomputer heute nicht mehr wegzudenken. Der Einsatz in rauen Umgebungen industrieller Unternehmen bedeutet, speziellen Anforderungen gerecht zu werden und unter härtesten Bedingungen seinen Dienst zu verrichten. Dabei hilft eine Hardware, die sich besonderen Gegebenheiten anpassen lässt und die Grundlage für die Nutzung und Verwaltung großer Datenmengen schafft. Im Zeitalter der industriellen Digitalisierung muss auch in Hinblick auf die Zukunftssicherheit mit einer wachsenden Datenmenge gerechnet werden, die es sicher und zuverlässig zu verarbeiten gilt.

Industrie-PCs in der Lebensmittelindustrie

Nur wenige Industrien sind so umfassend verpflichtet, bestimmte Gesetze und Standards einzuhalten wie die Lebensmittelindustrie. Es geht schließlich um die Sicherheit von Lebensmitteln und den Schutz von Verbrauchern. Das Softwareunternehmen SLA Software Logistik Artland GmbH mit Sitz in Quakenbrück, Bramsche und Berlin bietet Industrie-PCs an, die besonders auf den Einsatz in der Lebensmittelindustrie ausgelegt wurden. Entsprechende Anforderungen und Standards werden unterstützt und die Komponentenauswahl erfolgt nach hoch angesetzten Qualitätsstandards. Somit sind die Industrierechner auch für Branchen außerhalb der Lebensmittelindustrie geeignet, die IPCs mit solchen Leistungskriterien suchen. Der modulare Systemaufbau erlaubt es Anwendern, sich Geräte zu konfigurieren, die genau zu ihren Anforderungen passen und die sich leicht in ihre bestehende Infrastruktur integrieren lassen.

Rechnen bei Nässe und extremen Temperaturen

Aufgrund seines Designs im spritzwassergeschützten Edelstahlgehäuse und mit lüfterloser Kühlung eignen sich Industrie-PCs von SLA sowohl für den Einsatz in feuchten Umgebungen als auch in unterschiedlichen Temperaturbereichen von minus 20 bis plus 60 Grad Celsius. Die dort häufig zu reinigenden Bereiche verlangen Hardware, die gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist. Eine IP69K TÜV-Zertifizierung sichert Anwendern die Resistenz der Rechner gegen Verschmutzungen, Wasser, Vibrationen und elektrischen Entladungen. Die resistive Technologie des Touchscreens mittels einer ESG-Oberfläche schützt gegen alltägliche Abnutzung und erlaubt die Berührung mit Kettenhandschuhen und nassen Fingern. Stoßfeste Fronten dienen zum Schutz des Touchpanels gegen mechanische Einwirkungen. Auf diese Weise werden Verunreinigungen von Lebensmitteln durch Splitter ausgeschlossen.

Vom Wareneingang bis zum Versand

In der Praxis finden sich Industrie-PCs des Herstellers in zahlreichen Abteilungen: vom Wareneingang über das Schlachtband und die Produktion bis zur Kühlhaussteuerung, Logistik und darüber hinaus. Dabei muss das Desisgn und die Konstruktion der Geräte sicherstellen, dass sie auch dem Dauerbetrieb ausfallfrei standhalten.

Zentrale Datenerfassung und Transparenz

Die Nachwirkungen früherer Lebensmittelskandale sind immer wieder angehobene Anforderungen an die Dokumentation und Sammlung von Daten zum Herkunftsnachweis von Lebensmitteln. Um im Unternehmen Transparenz durchgängig herzustellen, liefern strukturiert und zuverlässig gesammelte Daten die wichtigste Grundlage. Diese Daten lassen sich zudem zu Informationen zur Prozess- und Produktionsoptimierung veredeln. Dafür braucht es ein aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von Soft- und Hardware.

Software hilft bei Implementierungen

Neben industrietauglicher Hardware bietet die SLA auch Software, mit der industrielle Peripherie von Waagen über Produktionsmaschinen bis hin zu RFID-Technologien an das vorhandene ERP-System angebunden werden kann. Die herstellerunabhängige Implementierung hilft bei der Integration neuer Geräte und ermöglicht Echtzeitkommunikation sowie Vernetzung. Die Verknüpfung wichtiger Informationen über mehrere Unternehmensebenen hinweg schafft eine Datengrundlage, um die Produktsicherheit sicherzustellen und so das Vertrauen der Verbraucher niemals zu riskieren.

Im Dienst für den Hersteller

Für Soft- und Hardwareunternehmen ist der Service besonders wichtig. In der heutigen schnelllebigen und digitalisierten Welt leistet der Service einen wichtigen Beitrag zur Produktivität. Die Produktion zu stoppen, weil etwas nicht läuft, ist immens kostspielig. Die eingesetzten Industrie-PCs im Unternehmen dürfen hier keine offene Flanke bieten. Denn durchgängige Vernetzung und Systemintegration ist für viele produzierende Unternehmen mittlerweile unverzichtbar für die tägliche Arbeit geworden. Das Serviceangebot der Systemlieferanten muss diesem Bedeutungszuwachs Rechnung tragen. Auch aus diesem Grund hat SLA eine Service App programmiert, die einen weiteren Kommunikationsweg schafft, über den Anwender mit allen Endgeräten Kontakt zum IPC-Hersteller aufnehmen können.


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