Eigentlich sind Kioskterminals stationäre Computersysteme etwa zur Datenerfassung in der Fertigung. Der neue Easy-PC-Stand-Akku von WES sitzt aber auf Schwerlastrollen und ist batteriebetrieben. Damit ist die Station beweglich, um etwa Daten auch an wechselnden Orten aufzunehmen.
Easy-PC-Stand-Akku, batteriebetriebenes Kioskterminal mit den Optionen Touchmonitor, Ablageboard, Tastatur mit Maus und Bondrucker (Bild: WES Systeme Electronic GmbH)
Der Einsatz von interaktiven Kiosk- und Infoterminals ist vielfältig. Sie steuern die Maschine, zeigen den Status der Maschine an, lesen Barcodes und drucken Etiketten. Sie optimieren Produktionsvorgänge, erfassen die Arbeitszeit und liefern aktuelle Informationen. Sie helfen beim Kommissionieren, Lagern und Versenden von Waren. Die Terminals vereinfachen Prozesse und helfen, Ausfallzeiten zu reduzieren. Durch ihre Pultform bleibt der Blick frei für die Maschinen und anderen Objekte dahinter. Das Unternehmen WES Systeme Electronic aus Nidderau bei Frankfurt am Main ist auf die Entwicklung und Produktion von kundenspezifischen Bedieneinheiten für die Industrie spezialisiert, bereits ab Losgröße 1 Stück. Im Portfolio der Firma sind die beiden Kiosksysteme Easy-PC-Stand und Light-PC-Stand. Das erste Modell, das auf Einfachheit ausgelegt ist, kombiniert Kiosk- und Infoterminal sowie Monitorständer. Das zweite Modell lässt sich auf Wunsch aus V2A fertigen und nach Schutzart IP65 abdichten, um etwa Aufgaben in der Lebensmittelindustrie übernehmen zu können. Beide Systeme sind schnell einsatzbereit und lassen sich durch unterschiedliche Peripheriegeräte erweitern, etwa eine Barcode-Anbindung für identifikationsgestützte Prozesse.
Mobile Station
Kiosksysteme sind interaktive Computeranlagen. Im Gegensatz zu mobilen Rechnern werden sie üblicherweise einem Standort fest zugeteilt. Aber nicht zwingend, wenn das System auf Schwerlastrollen sitzt und batteriebetrieben läuft, wie die neue Variante des Herstellers WES. Die verkabelungsfreie Variante der Easy-Produktfamilie soll dort eingesetzt werden, wo Stromkabel stören, öfter Standortwechsel anfallen oder Stromausfälle zu Betriebsstörungen führen würden. Joachim Schreiweis, Geschäftsführer der WES Electronic, sagt: „Endlich haben wir eine Ausführung, die bis zu zwei Schichten ohne Stromkabel auskommt. Wir können das Terminal nicht nur an Stellen einsetzen, wo eine Stromversorgung vorhanden ist. Wir können es auch jederzeit hin- und herbewegen, wo wir es gerade brauchen“. WES setzt das rollbare Modell bereits in der eigenen Produktion ein.
Akkus, Wechselrichter und Ladegerät sind im abschließbaren Gehäuse auf der Rückseite des Monitorständers untergebracht. Die wartungsfreien Akkus haben eine Spannung von 12V und eine Kapazität von 2x70Ah. Je nach Anwendung ergibt sich nach Herstellerangaben eine Laufzeit von bis zu 17 Stunden. Über ein externes Ladekabel sind sie in zehn Stunden wieder ganz geladen. Ein kleines LCD-Display zeigt die Batteriekapazität an. Ein Signalton ertönt bei einer geringen Energiedichte. Ein Monitor lässt sich zwischen 30 und 85 Grad entlang der waagrechten Achse neigen, um ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen. Die Form des Standfußes erlaubt das Unterfahren von Tischen, z.B. in der Produktion. Somit ist eine Bedienung über den Tisch hinweg möglich. An der Bodenplatte befinden sich vier Rollen und zwei Feststellbremsen. Das Terminal lässt sich somit ziehen, schieben und feststellen. Der Standortwechsel macht den wiederaufladbaren Batterien nichts aus. Sie sind auslaufsicher.
Auf Homepage konfigurieren
Die batteriebetriebene Variante ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Der Terminalkorpus lässt sich wahlweise mit einem 22 bis 32″ großen Touchmonitor und separaten Mini-PC oder einem Touchcomputer kombinieren. Auf dem optionalen Ablagebord haben eine Tastatur mit Maus, ein Scanner und ein Bondrucker Platz. Der Standfuß ist anthrazitfarben, die Blenden sind blau. Gegen Aufpreis ist das Produkt in diversen RAL-Farben erhältlich. Über einen Online-Konfigurator können Kunden ihren Wunsch-Terminal zusammenstellen. Der Konfigurator sowie ein Tool zum Herunterladen, das den Strombedarf ermitteln hilft, stehen auf der Homepage der Firma zur Verfügung.
Auf den ersten Blick mag es verlockend klingen, Kioskterminals durch kostengünstige Tablet-PCs zu ersetzen. Doch obwohl beide Geräteklassen Daten darstellen und aufnehmen können, unterscheiden sich die Systeme in vielen Punkten, die gerade für Produzenten kritisch sind. Der Vergleich zwischen den Leistungsdaten des batteriebetriebenen Kiosterminals von WES und denen von gängigen Tablets illustriert das: Bildschirmgröße – Die Displaygröße der meisten Tablets variiert zwischen acht und zwölf Zoll. Das Kioskterminakl verfügt über einen Bildschirm mit bis zu 32 Zoll Bildschirmdiagonale. Viel Text, detaillierte Bilder und Zeichnungen lassen sich besser erkennen. Einem großen Display können auch mehrere Personen gleichzeitig Informationen entnehmen, etwa auf einem Messeauftritt. Bildschirmhelligkeit und Monitorneigung – Ein Tablet hat meist eine Helligkeit von ca. 300 Candela/m2. Das Kiosksystem lässt sich mit Monitoren ausstatten, die bis zu 1500 Candela/m2 ausleuchten. So eignet sich das Terminal auch für den Einsatz in Produktionshallen mit Oberlichtern oder überdachtem Freigelände ohne Blendungen. Anwender sollten auf Begriffe wie tageslichttauglich und Entspiegelung achten. Der Monitor lässt sich am Terminal zwischen 30° und 85° entlang der waagrechten Achse neigen, um Menschen unterschiedlicher Körpergröße ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen. Die Form des Standfußes erlaubt das Unterfahren von Tischen, zum Beispiel in der Montage einer Produktion. Bewegungsfreiheit – In seiner Mobilität ist ein Tablet-PC kaum zu schlagen, doch beweglich ist das WES-Terminal auch. An der Bodenplatte des Terminals sind vier Rollen und zwei Feststellbremsen angebracht, um es ziehen, schieben und feststellen zu können. Mitarbeiter können die Datenstation demnach bei ihren einzelnen Arbeitsschritten mitnehmen, um sich Hin- und Herlaufen zu ersparen. Stromversorgung – Die wartungsfreien Akkus der Terminals haben eine Spannung von 12V und eine Kapazität von 140Ah. Je nach Anwendung halten sie bis zu 17 Stunden durch. Über ein externes Ladekabel sind sie in zehn Stunden komplett aufgeladen. Ein kleines LCD-Display zeigt die Batteriekapazität an und ein Signalton warnt bei geringer Energiedichte. Peripherie – Optionen wie Ablageboard, Scanner und Bondrucker sind mit Tablet-PCs kaum kompatibel. Auf dem Ablagebord haben etwa Tastatur, Maus, Scanner und ein Etikettendrucker Platz. Ablage – Der Tablet-PC benötigt einen Ablageort, das Terminal ist der Ablageort. Diebstahlsicherheit – Das Tablet ist schnell mitgenommen, was bei dem Terminal aufgrund des Gewichtes und der Größe deutlich schwieriger ist. Ergonomie – Tablets ohne industriespezifische Konfiguration lassen sich nicht ohne Weiteres ergonomisch bedienen. Wird es hochgehoben, etwa nach einer Pause, wird oft neu geladen, gescrollt oder entsperrt. Kioskterminals sind meist so eingestellt, dass sie sporadische Eingaben, auch einhändig, unterbrechungsfrei aufnehmen können.
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