Die passende Datenbrille finden

In jedem Fall die Werker fragen

Die Services

Neben den technischen Eigenschaften können auch die begleitenden Services Einfluss auf die Auswahl einer Datenbrille haben. Das betrifft z.B. die Verwaltbarkeit der Hardware in entsprechenden Managementlösungen oder den technischen Service (z.B. bei einem 24 Stunden weltweiten Austauschservice). Relevant ist zudem die Möglichkeit, die Datenbrillen mit anderen Tragesystemen kombinieren zu können. Dazu gehört etwa das gleichzeitige Tragen des Wearables und eines Schutzhelms. Datenbrillen sollten ebenso die Möglichkeit bieten, sie gleichzeitig mit normalen Brillen zu tragen und im Idealfall sogar eine Kombination aus Sehkorrektur und Datenbrille ermöglichen.

Die Brille

Zudem müssen Unternehmen sich über die Art der Datenbrille im Klaren sein. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen zwei Formen: monokulare und binokulare Modelle. Monokulare Brillen projizieren die Anzeige vor einem Auge, bei einer binokularen Brille wird das Display vor beiden Augen des Nutzers eingeblendet. Auch Displays unterteilen sich in zwei Arten: see-through (durchsichtig) und non see-through/opak (undurchsichtig). Durchsichtige Displays bieten den Vorteil, dass die dahinterliegende Umgebung sichtbar bleibt. Sie sind dann von großem Nutzen, wenn die Sicht auf das Umfeld möglichst wenig eingeschränkt werden soll. Ein See-Throuhg-Display unterstützt besonders Arbeitsabläufe im Produktionsumfeld. Bei konstanten Lichtverhältnissen, können Arbeiter mithilfe der durchsichtigen Einblendung die Anweisungen gut erkennen. Non- See-Throuhg-Display überzeugen hingegen meist im Außeneinsatz: Trotz hoher Sonneneinstrahlung lassen sich bei dieser Projektion Informationen gut erkennen.

Skalierbare Lösungen

Da die Brillen vom Hersteller meist nur mit rudimentärer Anwendungssoftware ausgeliefert werden, beeinflusst letztendlich auch die Leistungsfähigkeit der unterstützenden Software die Brillenauswahl. Denn jede Datenbrille ist nur so gut wie die Software, die den Anwendungsfall unterstützt. Dabei geht es meist darum, ein Gesamtsystem auszuwählen und nicht nur eine Brille. Die verwendeten Lösungen sollten entsprechend modular und skalierbar sein. Einfach konfigurierbare Softwarebausteine senken den Programmieraufwand sowie die Integrationskosten. Offenheit, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit sind besonders wichtig, wenn Datenbrillen oder andere Wearable-Computing-Lösungen künftig auch für weitere Anwendungen von Interesse sind. Entsprechende Anschlussprojekte können sich als deutlich einfacher und kostengünstiger erweisen, wenn die gesamte Plattform auf einem Server läuft.







  • Lohnt sich ein Retrofit?

    Oft ist unklar, ob es sich lohnt, ältere Maschinen mit neuen Sensoren auszustatten. Im Projekt ‚DiReProFit‘ wollen Forschende dieses Problem mit künstlicher…


  • MVTec eröffnet Niederlassung in Taiwan

    Bereits seit 2020 unterhält MVTec ein Vertriebsbüro in Taiwan. Dieses wertet der Bildverarbeitungsspezialist nun zu einer eigenen Niederlassung, der MVTec Taiwan, auf.


  • Ein Stück näher am Quanteninternet

    Das Quanteninternet verspricht signifikante Verbesserungen in verschiedenen technologischen Schlüsselbereichen. Um dieses jedoch im bestehenden Glaserfasernetz zu realisieren, sind Quantenfrequenzkonverter nötig, die die…


  • MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung

    Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.


  • KI in Fertigungsbranche vorn

    Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über…