In der flexiblen (Serien-)Produktion wird zunehmend über Funk kommuniziert. Mit dem System Nexy von Steute lassen sich mehrere Applikationen wie FTS-Flotten und mobile eKanban-Systeme in einem Funksystem anbinden.
Über ein einziges Funknetzwerk können verschiedene Applikationen Signale austauschen. (Bild: Steute Technologies GmbH & Co. KG, Löhne)
Wenn in den Montagelinien zukünftig fahrerlose Transportsysteme unterwegs sind und Material auf mobilen eKanban-Systemen bereitgestellt wird, muss sich auch die Art der Signalübertragung anpassen – Funk ersetzt die leitungsgebundene Kommunikation. Doch welches Funksystem eignet sich für diesen Zweck? In der Theorie erscheinen offene Netzwerke vorteilhaft, weil sie herstellerunabhängig nutzbar sind. Das gilt insbesondere für offene Low-Power-Netzwerkstandards wie LoRaWAN und Sigfox. In der Praxis werden standardisierte Funksysteme aber oft so stark an individuelle Anwendungen angepasst, sodass letztlich doch wieder eine Art Herstellerbindung entsteht.
Proprietäre Funksysteme
Der erwünschte Vorteil einer Standardlösung erweist sich also oft als nicht gegeben. Daher lohnt auch der Blick auf proprietäre Funksysteme, wenn sie extra für Smart Factory-Lösungen konzipiert wurden. An diese werden besondere Anforderungen gestellt. Beispielsweise müssen sie mit anderen Funknetzen koexistieren können und die Signalübertragung vieler Sensoren ermöglichen, die auf engem Raum – etwa in einer Produktionshalle – kommunizieren. Auf diese Anforderungen hat Steute seine sWave.NET-Funktechnologie ausgerichtet. Verschiedene Strategien der Kollisionsvermeidung schaffen die Voraussetzung dafür, dass die Funksysteme zuverlässig funktionieren und sich auch störungsfrei mit anderen Funktechnologien kombinieren lassen.
Auf Basis dieser Technologie hat Steute Nexy entwickelt: ein Funksystem, das als ‚Ökosystem‘ konzipiert ist und an die Anforderungen der jeweiligen Anwendung angepasst werden kann. Das gilt für die Software-Ebene, aber auch für die Hardware-Infrastruktur, von den Funk-Endgeräten im Feld über Access Points, Sensor Bridge und Gateway bis zur Anbindung an die nachgelagerten IT-Systeme. Die Funkschaltgeräte aus dem Steute Wireless-Programm – und Sensoren anderer Hersteller mit integriertem sWave.NET-Funkmodul – kommunizieren mit Access Points, die im Sendebereich verteilt sind. Jeder Access Point kann bis zu 5.000 Schalter und Sensoren verwalten, wobei die nutzbare Anzahl mit dem Kommunikationsaufkommen sinkt.
In zwei aktuellen Whitepapers gibt Steute ausführliche Hinweise zur Auswahl von Funknetzwerken. Ein Whitepaper beschreibt Auswahlkriterien für Einsatzfälle in Industrie und Intralogistik, ein zweites konzentriert sich auf Anwendungen in fahrerlosen Transportsystemen (FTS). Beide stehen zum Download bereit: https://www.nexy.net/de/service/whitepapers.html
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