Produktionsunterstützung mit SAP
Mit IoT-Services zum intelligenten Unternehmen
SAP bietet verschiedene Möglichkeiten, um die Potenziale des Internet of Things zu erschließen. Der folgende Beitrag bietet einen Überblick.
Durch neue Technologien bieten sich in vielen Unternehmensbereichen Stellschrauben für Optimierungen. Auch SAP beschäftigt sich mit Themen wie künstliche Intelligenz, Blockchain und dem Internet der Dinge (IoT). Was als eigenständiger Service begann, der als Grundlage für IoT-Anwendungen gebucht werden konnte, um anschließend im Unternehmen zu einer funktionierenden Lösung umgebaut zu werden, das sind heute Services, die mit wenigen Klicks in die bestehenden Unternehmensprozesse integriert werden können. Dabei werden Standardprozesse der einzelnen Branchen berücksichtigt, die jedoch ohne viel Aufwand an individuelle Prozesse angepasst werden können.
Daten sammeln, verwalten und bereitstellen
Doch welchen Nutzen bringen diese Lösungen wirklich? Gerade im Bereich der Daten bietet sich oftmals Optimierungspotenzial, etwa in der Qualitätssicherung oder der Produktion. So lassen sich Daten einzelner Prozesse sammeln, verwalten und per IoT-Service für eine Software – etwa SAP Intelligent Asset Management – bereitstellen. Dabei kommt es nicht darauf an, welcher IoT-Service im Unternehmen vorhanden ist. SAP lässt es zu, hier sehr flexibel Anpassungen an die gegebene Systemlandschaft vorzunehmen und nutzt eigene Schnittstellen zur Anbindung verschiedenster Datenlieferanten. Darüber hinaus können Anlagen auch direkt mit der Lösung verbunden werden und den integrierten IoT-Service der SAP nutzen. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
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Vielfältige Anwendungen
Die Anwendungsfälle sind vielseitig. Für den IoT-Service ist es unerheblich, ob ein einzelnes Werkzeug, ein Temperatursensor oder eine CNC-Fräse Daten liefern soll. Sie lassen sich prozessübergreifend anwenden. Beispielsweise können Sensoren die CO2-Belastung im Büro messen und bei zu hoher Konzentration automatisch die Fenster öffnen. Diese Informationen fließen dann wiederum in die zukünftige Planung von Büroflächen ein. IoT-Technologien können zudem mehr Qualität in die Supply Chain bringen, etwa durch die stetige Überwachung von Warensendungen. Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. ‣ weiterlesen
MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung
Predictive Maintenance
Mit SAP-IoT-Lösungen können Entscheidungen auf Basis präziser Informationen getroffen werden. Dafür unterstützt SAP Intelligent Asset Management Anwender etwa mit Predictive Maintenance-Funktionen. Anhand von Vibrationsmustern oder anderen Parametern werden dabei Ausfälle frühzeitig erkannt und vom System gemeldet. Wartungsarbeiten können so frühzeitig geplant und in einem passenden Zeitraum durchgeführt werden.
Vortrainierte Algorithmen
Um diese Funktionen nutzen zu können, müssen keine großen Datenmengen analysiert und aufbereitet werden. SAP bietet intelligente Algorithmen, die bereits vortrainiert wurden und per Drag&Drop nutzbar sind. Zusätzlich lassen sich die Daten für das Reporting in der SAP Analytics Cloud nutzen. Daten aus allen Unternehmensbereichen werden so auf Dashboards gebündelt und stehen zur Auswertung bereit.