Eigentlich soll der Low-Code-Ansatz vieles einfacher machen, wenn sich etwa Fachabteilungen ihre eigenen Anwendungen aufsetzen können. Doch in den IT-Abteilungen steigt dadurch der Aufwand für Support und Entwicklung. Eine zentrale Integrationsplattform kann diesem Effekt entgegenwirken.
CDOs und CIOs werden am Erfolg bei der Umsetzung der Digitalisierungsstrategien gemessen, und jeder neue Business Case im IT-Bereich kann ein Minus bedeuten. Die Entscheider müssen geschäftliche Anforderungen erfüllen, Anpassungen und Updates zeitnah umsetzen, neue Use Cases ins richtige Nutzen-Kosten-Verhältnis setzen, Prozesse flexibel gestalten und das Kundenerlebnis sowie die Qualität im Auge behalten. Und das alles ohne weiteres IT-Personal. Also muss die Prozessdigitalisierung aus eigener Kraft forciert werden.
Gegen Fachkräftemangel?
Low-Code-Ansätze versprechen zunächst genau das. Lassen sich Unternehmen darauf ein, können die Fachabteilungen mit Hilfe von Low-Code-Plattformen selbst mit wenigen oder keinen Programmierkenntnissen individuelle Anpassungen vornehmen oder neue Use Cases erstellen. Templates, Entwürfe, vorgefertigte Software-Komponenten oder visuelle Tools liefern dafür die Basis. Externe IT-Dienstleister und Supportaufwände sind nicht mehr nötig. Low-Code gibt es für zahlreiche Anwendung: Für den Einsatz im Webshop zur Entwicklung von Formularen und Masken, im ERP-System zur Definition von Prozessen, in der MES-Software zur Definition von Abläufen oder in einer IIoT-Plattform zur Integration von Sensoren. Doch Kann das dem Fachkräftemangel entgegenwirken? Fachspezialisten und zukünftige Anwenderinnen und Anwender können mittels Low-Code stärker im Erstellungsprozess zusammenarbeiten, ohne dass IT-Fachkräfte hinzugezogen werden müssen. Auf der anderen Seite müssen jedoch IT-Abteilungen immer mehr Systeme betreiben und absichern. Die Abhängigkeiten von Systemen untereinander und von spezifischen Daten wird immer undurchschaubarer, da die IT in die Entwicklung von Anwendungen nicht immer einbezogen wird. Es können Silos entstehen, die zu mehrfacher Datenhaltung, -pflege und schließlich auch wieder zu Mehraufwand bei der Abbildung von übergreifenden Geschäftsprozessen führen. Die Beschäftigten aus den Fachabteilungen haben oft keine Erfahrung damit bzw. kein Bewusstsein dafür, IT-Anwendungen nachhaltig zu konzipieren. Findet Low-Code also in Silos statt, kann dies den Fachkräftemangel sogar verschlimmern.
Es gilt, diese Silos aufzubrechen. Nicht jede Applikation und jede Schnittstelle kann einzeln betreut werden – Fachabteilung können diesen Support- und Datenaufwand nicht leisten. Eine Anwendung mit Low-Code-Ansatz, insbesondere im Industrial Internet of Things, muss methodisch begleitet werden. Die Abhängigkeiten zwischen IT-Systemen und Daten müssen sichtbar und realisierbar bleiben. Und systemübergreifende Geschäftsprozesse eigenständig realisiert werden.
An einer Stelle verbunden
Werden Applikationen und Anwendungen an einer zentralen Stelle verbunden, kann dies den Support- und Entwicklungsaufwand reduzieren. Die Einführung neuer, der Austausch bestehender, oder die geordnete Abkündigung veralteter Systeme kann über eine solche Plattform realisiert und verwaltet werden. So behält die IT-Abteilung den Überblick über IT und OT. Um Anwendungen mit der Plattform zu verbinden, werden Adapter konfiguriert, die Prozesse und Datenströme bleiben erhalten. Die Komplexität wird reduziert, da Integrationen und Schnittstellen nicht mehr nötig sind. Die Mitarbeiter in den Fachabteilungen können ihre Anwendungen selbstständig bauen, Silos werden aufgebrochen, übergreifende Geschäftsprozesse automatisiert und die Betriebskosten der IT steigen nur noch linear. Dies kann dabei helfen, neue Best-of-Breed-Systeme und Use Cases erfolgreich zu gestalten und die eigene IT-Abteilung wieder handlungsfähig zu machen. Um eine solche Integrationsplattform einzuführen, zu betreiben und darauf neue Business Cases zu realisieren, lohnt sich ein methodische Herangehensweise.
Zentrales Monitoring
Es braucht nicht immer noch mehr Fachkräfte in der IT. Es gilt, Integrationen und Schnittstellen zwischen den einzelnen Systemen im Unternehmen zu reduzieren. Eine zentrale Integrationsplattform kann alle Applikationen an einer zentralen Stelle verbinden. So verlieren Unternehmen die Abhängigkeit zwischen den Systemen und von einzelnen Wissensträgern. Sie erhalten ein zentrales Monitoring und eine lose Kopplung für mehr Flexibilität.
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