Externe Anlagenanbindung als Managed Service

As-a-Service-Modell für die Anlagenkonnektivität

Ob Equipment, Software oder Infrastruktur – As-a-Service-Bezugsmodelle gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Arten. DigiComm bietet zur Anbindung externer Anlagen nun Anlagenkonnektivität-as-a-Service.

 (Bild: Digicomm)
(Bild: Digicomm)

Mit einem neuen As-a-Service-Konzept will der Fernwirkspezialist DigiComm alternative Preismodelle mit Managed Services und hoch verfügbarer Konnektivität kombinieren. Dadurch soll eine wirtschaftlichere und schnellere sowie zuverlässigere Anbindung abgelegener Anlagen ermöglicht werden. In erster Linie zielt das Modell auf die Vernetzung in Stadt- und Wasserwerken ab, der Anbieter will aber auch Netz- und andere Anlagenbetreiber mit dem Angebot ansprechen

Device-as-a-Service

Die Grundlage des Modells ist ein Device-as-a-Service-Modul (DaaS). Im Mittelpunkt steht dabei der DSR-211-L-LTE-Router, mit dem der drahtlose Zugriff auf nicht über ans Datennetz angebundene oder mobile Außenstationen realisiert werden kann.

Nutzenbasierte Abrechnung

Beim DaaS-Konzept werden Komponenten nicht gekauft, sondern nutzenbasiert vergütet. Dadurch ist es möglich, Investitionskosten (Capex) in Betriebskosten (Opex) zu wandeln. Stadtwerke mit vielen EEG-Anlagen im Netzgebiet oder Wasserwirtschaftsverbände mit einer hohen Zahl an Pumpstationen können ihre Anlaufinvestitionen bei einem flächendeckenden Rollout der Fernwirktechnik um sechsstellige Beträge reduzieren. Auch der Business Case von größeren Automatisierungsprojekten oder Geschäftsmodellen rechnet sich schneller. Mit der Anbindung über Mobilfunk können zudem Investitionen in das Verlegen von Glasfaser- oder Kupferkabeln vermieden werden.

Sim-Karte integriert

Je zahlreicher die Anlagen, desto schwieriger die Wahl des Telekommunikationsnetzes und -providers und desto komplexer das Sim-Karten-Management. Die DigiComm-Lösung ist mit einer integrierten National-Roaming SIM-Karte ausgestattet. Das Einbuchen in das Beste am Ort verfügbare Netz erfolgt automatisch, ebenso der kontinuierliche Health Check sowie je nach Bedarf der Netzwechsel. Der präferierte Mobilfunkanbieter kann dabei auch als Standard festgelegt werden. Mit nur einem Vertragspartner können Anwender somit an jeder Anlage von einer mehrfach redundanten Verbindung und Remote-Zugriff über VPN ausgehen. Das Pooling der SIM-Karten ermöglicht den Ausgleich der übertragenen Datenmengen und die Optimierung der Tarife. Auch Überwachung, Upgrades und Entstörung der Geräte liegen im Verantwortungsbereich von DigiComm. „Ziel ist eine jederzeit uneingeschränkte und stabile Datenübertragung“, sagt Geschäftsführer Jörg Brunk. Das DigiComm As-a-Service-Modell eignet sich Unternehmensangaben zufolge für alle Firmen, die externe Anlagen überwachen und steuern wollen, unabhängig von der Größe oder Art des Objekts.







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