Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Energiemanagement-Plattform bei Rehau

Verbrauchsbild erstellen und optimieren

Der Energieverbrauch ist in vielen Unternehmen ein großer Kostenfaktor. Umso besser, wenn sich an der einen oder anderen Stelle der Verbrauch reduzieren lässt. Die Rehau-Gruppe hat mit Hilfe der Energiemanagement-Lösung von WiriTec sogar Verbraucher erkannt, die dem Unternehmen zuvor gar nicht bewusst waren. Am Ende reduzieren sich die Kosten um mehrere 100.000 Euro.

Standort Rehau Rheniumhaus (Bild: WiriTec GmbH)

Standort Rehau Rheniumhaus (Bild: WiriTec GmbH)

Das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Energiedatenmanagement-Software hat sich bei Rehau über mehrere Stufen entwickelt. Am Anfang stand die Zertifizierung nach ISO50001, um überhaupt einen strukturierten Überblick über den Verbrauch bzw. die Top-Verbraucher in den deutschen und europäischen Standorten zu erhalten. Für Frank Stegemann, Leiter Building und Energy Services, war dabei zunächst eine exakte Datenaufnahme wichtig. Die größten Energieverbraucher wurden mittels neu erstellter Inventarlisten ermittelt und mit Sensorik ausgerüstet. „Interessant war, dass bereits zu diesem Zeitpunkt international tätige Softwarefirmen auf uns zukamen und aussagten, die Einführung einer Energiedatenmanagement-Software liefe völlig von selbst, ohne jegliche Arbeit des Unternehmens“, bemerkt Frank Stegemann, „so traten viele auf, das machte uns skeptisch“.

Lizenzmodell überzeugt

Insgesamt wurden zehn Softwarehersteller auf Basis einer Anforderungsmatrix mit 140 Positionen unterschiedlicher Gewichtung näher betrachtet, wobei 80 Anforderungen als K.o.-Kriterien definiert wurden. Zwei Anbieter kamen in die engere Wahl und am Ende entschied man sich für die Energiemanagement-Plattform von WiriTec. Einen Ausschlag für die Entscheidung war das Lizenzierungsmodell nach Server und nicht nach Datenreihen. „Eine Lizenzierung auf Basis der Datenreihen ist bei zwölf Werken allein in Deutschland und der daraus folgenden großen Anzahl an Datenreihen nicht mehr überschaubar“, betont Frank Stegemann. „Wichtig war ebenfalls die Trennung zwischen Nutzer und Administrator, damit der Casual User auch nur das sieht, was er wirklich benötigt,“ unterstreicht Markus Weiß, Energy Specialist bei Rehau. „Das System ist sehr intuitiv in seiner Struktur, es passiert genau das, was ich erwarte. Die Software muss so einfach zu bedienen sein, dass ich sie auch bedienen will, sonst gehen die Anwender zurück zu Excel.“ Stegemann ergänzt: „Wir haben sehr unterschiedliche Nutzerprofile in den Werken, es gibt Ingenieure, Techniker, Meister und auch Gesellen, die viel erreicht haben. Sie entwickeln verschiedene Herangehensweisen, wollen aber alle auf dem schnellsten Weg verwertbare Ergebnisse. Die Herausforderung ist, ein System zu etablieren, das alle Nutzergruppen gleichermaßen zufriedenstellt. Das ist auch der Grund, weshalb wir zweimal pro Jahr Energiemanagement-Workshops veranstalten.“


Das könnte Sie auch interessieren:

SF Drawing Compare ist ein neues Produkt der Münchener Firma Software Factory, das die Validierung von Zeichnungsänderungen in Windchill beschleunigen und vereinfachen soll.‣ weiterlesen

Die Arbeitsgruppe Arbeit, Aus- und Weiterbildung der Plattform Industrie 4.0 untersucht in einem neuen Impulspapier, in welchen Bereichen sogenannte Green Skills notwendig sind und entwickeln einen Lernpfad für Unternehmen.‣ weiterlesen

Ein neuer Supercomputer soll Forschende am Karlsruher Institut für Technologie dabei unterstützen, neue Materialien etwa für die Medizin- oder Energieforschung schneller zu entwickeln.‣ weiterlesen

Version 5.2.9 der xSuite Business Solutions steht für den Einsatz bereit. Die Workflows des SAP-basierten Produktportfolios sind jetzt komplett in SAP Fiori ausführbar und wurden für das neue SAP S/4Hana 2022 zertifiziert. Hersteller xSuite hat zudem sein Softwareangebot in neue Basis- und Premiumpakete umgeschnürt.‣ weiterlesen

Mit dem Aufbau von Wirtschaftskreisläufen könnten Fertigungsunternehmen einige der akuten Herausforderungen wie Preissteigerungen und Ressourceneffizienz wirkungsvoll adressieren. Dazu müssen Firmen allerdings eine Reihe von Qualifikationen erlangen. Das ERP-System kann dafür den Rahmen bilden.‣ weiterlesen

Wie belegen Unternehmen die Ergebnisse ihrer ESG-Initiativen? Mit Auswertungen und Reports aus ihrer Unternehmenssoftware. Die Anwendung des ERP-Anbieters IFS Applications für solche Aufgaben heißt Sustainability Hub.‣ weiterlesen

Acatech-Präsident Jan Wörner wird Co-Vorsitzender der Plattform Lernende Systeme. Gemeinsam mit Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger bildet er die neue Doppelspitze des KI-Netzwerks. Der scheidende Co-Vorsitzende Reinhard Ploss bleibt der Plattform verbunden.‣ weiterlesen

Analysesoftware-Spezialist Alteryx hat sein Produkt Analytics Cloud Platform funktional erweitert. Die neu gestaltete Designer Cloud-Benutzeroberfläche ist jetzt mit mehr als 30 erweiterten Tools zur Vorbereitung, Zusammenführung, Analyse und Automatisierung verfügbar, schreibt der Anbieter in der Pressemitteilung zum Release.‣ weiterlesen

Integrieren Hersteller Technologien mit dem Prädikat 'Green Manufacturing', ist der Blick oft nur auf den unmittelbaren ökologischen und ökonomischen Nutzen gerichtet. Oft fehlt die Berechnung der Gesamtbilanz dieser Digitalisierungsmaßnahmen und der Weitblick in Sachen Nachhaltigkeit.‣ weiterlesen

Eigentlich soll der Low-Code-Ansatz vieles einfacher machen, wenn sich etwa Fachabteilungen ihre eigenen Anwendungen aufsetzen können. Doch in den IT-Abteilungen steigt dadurch der Aufwand für Support und Entwicklung. Eine zentrale Integrationsplattform kann diesem Effekt entgegenwirken.‣ weiterlesen

Die Anbindung der Produktionsmaschinen an die IT-Systeme beeinflusst zunehmend die Effizienz und Flexibilität einer Fabrik. Die wohl höchste Hürde solcher Integrationen ist, den vielen verschiedenen Maschinen die gleiche Sprache beizubringen. Wer das plant, aber die Individualentwicklung dahinter scheut, sollte sich die Software MK|Connect ansehen.‣ weiterlesen