Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage

Das Skript findet so Antworten auf Fragen unterschiedliche Fragen, beispielsweise, wie viel Umsatz die Härterei mit einem spezifischen Kunden macht oder wie hoch sind die Kosten sind. Die Abteilungsleiter bekommen durch das RPA täglich einen Report der wichtigsten Kennzahlen, ebenso die Geschäftsführer. „So erkennen wir, wie profitabel welche Anlage ist“, beschreibt Jörg Döllekes, „und erkennen Trends, welche Bearbeitungsverfahren für welche Kunden interessant werden. Wir finden mit RPA tagesaktuell heraus, wie unsere Durchlaufzeiten für welches Verfahren sind und identifizieren Schwankungen. Diese Zahlen sind die Grundlage für Optimierungen, als Einstieg ins Lean Management.“

Mit den Ergebnissen aus der RPA haben sowohl Abteilungsleiter als auch Geschäftsführer eine Grundlage für Entscheidungen. „Das sorgt für mehr Sicherheit“, sagt Sebastian Kollmar, „und spart Arbeitszeit. Die Zahlen sind auch fehlerfrei, was ein menschlicher Sachbearbeiter nicht unbedingt garantieren kann.“ Mit der Fleißarbeit des RPA-Skripts bleibt der Leitungsebene mehr Zeit, um Ideen zu entwickeln – auf der Grundlage gesicherter Zahlen.

„Letztendlich ermöglicht unser RPA-Skript eine Art Business Intelligence System, nur ohne die hohen Investitionskosten, die zum Beispiel mit einem neuen ERP einher gehen“, resümiert Kollmar. „RPA kommt auch mit älteren Systemen klar, die nie dafür vorgesehen waren, Daten per Schnittstelle an andere Software zu exportieren. Für uns ist RPA eine Brücke für kleine und mittlere Unternehmen in die professionelle Datenanalyse.“