Hoher internationaler Ausstelleranteil

Die Intralogistik-Welt zu Gast in Stuttgart

Rund 1.500 Aussteller zeigen vom 25. bis zum 27. April auf der Logimat, welche Trends die Intralogistik-Welt umtreiben. In zehn Messehallen erhalten Besucher einen Überblick über die neuesten Entwicklungen für effiziente, zukunftsfähige Warehousing-Prozesse und Flexibilität in herausfordernden Zeiten.

LogiMAT 2023: Mehr als 1.500 internationale Aussteller präsentieren in Stuttgart ihre aktuellen Produktentwicklungen und Lösungsangebote für eine effiziente, zukunftsfähige Intralogistik. (Bild: Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH)
LogiMAT 2023: Mehr als 1.500 internationale Aussteller präsentieren in Stuttgart ihre aktuellen Produktentwicklungen und Lösungsangebote für eine effiziente, zukunftsfähige Intralogistik. (Bild: Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH)

Die Logimat 2023 steht in den Startlöchern. Unter dem Motto „Hands-on Innovation: Connecting Smart Networks!“ öffnet die internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement vom 25. bis zum 27 April ihre Tore. Mehr als 1.500 Aussteller aus Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika werden erwartet. „Jede vertrauensvolle Geschäftsbeziehung beginnt mit einem persönlichen Gespräch“, erläutert Messeleiter Michael Ruchty, Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH, das Messemotto. „Die Logimat bietet im April 2023 wieder die hervorragende Chance, sich vor Ort mit wichtigen nationalen und internationalen Playern der unterschiedlichsten Branchenbereiche persönlich auszutauschen, zu vernetzen und wichtige strategische Allianzen einzugehen.“

Nachhaltig und Ressourceneffizient

Die bestimmenden Themen in diesem Jahr sind Digitalisierung, Automatisierung und Flexibilität mitsamt dem Feld der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz – sowohl auf Seiten der Entwickler und Anlagenbauer, als auch der Sicht von Unternehmen in Industrie, Handel und Dienstleistung. Entsprechend die aktuelle Nachfragesituation bei intralogistischen Investitionsprojekten.

Ein Drittel kommt aus dem Ausland

Wie die Veranstalter mitteilen, ist der Anteil internationaler Aussteller ist in diesem Jahr auf gut ein Drittel angewachsen. Von den rund 200 Neuausstellern kommen sogar fast 70 Prozent aus dem Ausland. „Mit 25 Neuausstellern allein aus Asien, davon 20 aus der Volksrepublik China, erzielen die Unternehmen aus Übersee insgesamt eine Quote von 25 Prozent“, fasst Ruchty zusammen.

Produkte in zehn Messehallen

Die Messehallen selbst sind nach Ausstellergruppen gegliedert. Als stärkstes Ausstellersegment präsentieren Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauer ihr aktuelles Produkt- und Lösungsspektrum in den Hallen 1 – nebst Galerie -, 3, 5 und 7. „Angesichts steigender Preise rückt dabei auch in Materialfluss und Logistik das Thema Energieeffizienz zunehmend in den Fokus“, urteilt Ruchty. „In allen Hallen zeigen die Aussteller wie Nachhaltigkeit und schonender Umgang mit Ressourcen durch Investitionen in die jüngsten Produktentwicklungen und Lösungen miteinander wirtschaftlich vereinbar und erfolgreich möglich sind. Egal ob es sich dabei um eine zielführende Modernisierung bzw. Optimierung bestehender Systeme oder deren Neuanschaffung handelt.“ Die Halle 7 teilen sich die Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauer mit den Ausstellern der ergänzenden Produktangebote und Neuentwicklungen aus den Bereichen Handling, Krane, Brandschutz und Sicherheit, Verladetechnik und Tore. In Halle 9 und der Halle 10 auf der gegenüberliegenden Südachse des Messegeländes sowie im Freigelände zwischen den Hallen 10 und 8 stellt die internationale Flurförderzeuge-Branche ihre aktuellen Neuentwicklungen und Konzeptstudien vor. Das Spektrum der Neuentwicklungen reicht von Staplern, Kommissionierfahrzeugen und Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) über neue Ausstattungsmerkmale wie etwa Alternativen zum Lenkrad sowie Neuentwicklungen bei Fahrerassistenz- und Flottenmanagementsystemen bis hin zu ‚Green Performance‘ und alternativen Antriebstechniken nebst Batterie- und Energiemanagement. Premieren sind u.a. in den Bereichen Schubmast-, Elektro-Gegengewichts- und -Mehrwegestapler, Vertikal-Kommissionierer, Schmalganggeräten und Niederhubwagen angekündigt. Die Anbieter von Softwarelösungen für die Intralogistik, zweitstärkste Ausstellergruppe, präsentieren in Halle 8 Weiterentwicklungen bei Warehouse- und Transport Management Systemen. Zudem werden u.a. neue leistungsstarke Materialflussrechner, Analysemodule für Geschäfts- und Performance-Daten, eine EDI-Portallösung für Dokumentenaustausch ohne ERP-System, neue Anwendungen aus der Cloud und KI-gestützte Technologie zur Echtzeitanalyse bei der Bilderfassung gezeigt. Für den Bereich der fahrerlosen Transportfahrzeuge (FTF) und der Robotik hat der Veranstalter die Ausstellungsfläche erweitert. „Wir haben den Bereich in die Halle 6 verlagert. Dort steht für die mobilen Förderzeuge und Roboter mit insgesamt 10.500m² mehr als die doppelte Ausstellungsfläche gegenüber dem Vorjahr zur Verfügung“, sagt Ruchty. Zu sehen sind dort u.a. die neuesten stationären und mobilen Pick- und kollaborativen Roboter mit KI-basiertem Bildverarbeitungsprogramm sowie erste vollautonome FTF sowohl für die innerbetrieblichen Transporte als auch für den Außenbereich. Daneben sind FTF auch als Exponate. Neuheiten aus den Bereichen RFID/Auto-ID, Kennzeichnung und Verpackungen/Behälter finden Besucher in den Hallen 2 und 4 sowie auf der gesamte Südseite im Eingangsbereich Ost. Das Spektrum reicht von Kunststoff- und neuen, batterielosen Smart Labels über Scantore für Code-Erfassung ‚on-the-fly‘ und Airpop-Verpackungen für den Transport und Versand temperatursensibler Produkte bis hin zu vollautomatisierten Komplettsystemen von Verpackungsmaschinen für Papiertüten reicht.

Breites Informationsangebot

Darüber hinaus gibt es im Eingang Ost erneut die Ausstellungsfläche für junge innovative Unternehmen. Zudem hält die Logimat ein weitreichendes, attraktives Rahmenprogramm mit Vortragsreihen von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, informativen Ausstellervorträge, Live-Events zur Ladungssicherung und das Tracking & Tracing Theatre (T&TT) des AIM-D bereit. „Insgesamt ein breites Produkt- und Informationsangebot über die aktuellen Trends und Lösungen, das dem Fachpublikum nirgendwo sonst geboten wird“, resümiert Messeleiter Ruchty.