Passen traditionelle Prozesse in die digitalisierte Arbeitswelt einer Industrie 4.0? Mit modernen Weiterbildungs- und Qualifizierungsangeboten können Unternehmen ihre Mitarbeiter auf die Arbeit in der smarten Fabrik vorbereiten. Dafür müssen viele Produzenten bei ihrem Informations- und Kommunikationsmanagement umdenken.
Digitalisierte Unternehmen können ihren Mitarbeitern mehr Möglichkeiten, eine verbesserte Work-Life-Balance und eine strukturiertere Arbeitsorganisation anbieten. Aber dieser Sollzustand muss aktiv geschaffen werden; und die Mitarbeiter selbst sind hierbei gefordert. Sie müssen verstehen, welche neuen Abläufe in ein Unternehmen eingeführt werden, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Softwarelösungen tragen mit ihrer verbesserten Steuerung des Informationsflusses dazu bei, Mitarbeiter auf neue Aufgaben vorzubereiten. Die Einführung kollaborativer IT-Lösungen ist zudem selbst ein Baustein hin zum digitalen Unternehmen. Wenn Kommunikation intelligent funktioniert, können die auf technischer Ebene bereits optimierten Prozesse auch im menschlichen Arbeitsbereich zu Verbesserungen führen.
Papierlos arbeiten – auch in der Produktion
Traditionelle Arbeits- und Kommunikationsprozesse können innovative Produktionsstrategien behindern. So ist zum Beispiel die Verwendung von Dokumenten in Papierform ein Faktor, der Entscheidungsprozesse bremst und so gar nicht zu den modernen Produktionssystemen der Industrie 4.0 passen mag. Kommunikation und Information erfolgen oft in analogen Prozessen, wo doch Computer und mobile Geräte zunehmend Einzug in die Produktionshallen halten. Warum sollte die fortschrittliche Technologie nicht verstärkt für die Mensch-zu-Mensch-Kommunikation genutzt werden? Arbeiten in der Industrie 4.0 gelingt ohne Medienbrüche besser. Der Sinn in der elektronischen Organisation des Schriftverkehrs wird vor dem Hintergrund deutlich, dass in großen Konzernen jährlich fast sechs Millionen Schriftstücke anfallen, die möglichst fehlerfrei erstellt, gelesen und bearbeitet werden müssen. Lösungen für integriertes Content- und Dokumentenmanagement (CMS, DMS) können im Rahmen einer Enterprise Content Management-Strategie die Digitalisierung der fertigungsbegleitenden Dokumentenverwaltung unterstützen.
Da sich die Produktionsprozesse durch die Arbeit an intelligenten Maschinen wesentlich verändern, muss neues Know-how aufgebaut und altes Wissen gleichzeitig gesichert werden. Dieses Know-how lässt sich mit der entsprechenden Software stützen. Der Wissensaufbau sowie die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter fordert Unternehmen umfassend. Auch wenn die Arbeit mit smarten Maschinen Annehmlichkeiten wie flexiblere Arbeitszeitregelungen oder geringere körperliche Belastung mit sich bringt, wird es weiterhin Aufgaben geben, die nur durch menschliche Arbeitskraft gelöst werden können. Es müssen die betriebsinternen spezifischen Verhaltensweisen geschult werden, denn schwierige Reparatur- und Wartungsarbeiten werden auch in modernen Industriebetrieben nicht ausbleiben. An dieser Stelle ist ein durchgängiger Informations- und Kommunikationsfluss besonders nützlich.
Mitarbeiterqualifizierung mit IT vorantreiben
Wenn schon Maschinen miteinander kommunizieren, sollten die Mitarbeiter ebenfalls die Vorteile digitaler Kommunikation für sich nutzen. Das Zusammenwachsen von Informations- und Kommunikationstechnologie mit den smarten Fertigungstechnologien kann Qualifizierungsstrategien und Arbeitsmechanismen fördern, die eine arbeitsnahe Weiterbildung erleichtern. Warum sollte man Betriebsanweisungen, Einarbeitungspläne, Gefahrenunterweisungen oder Schulungsmaterialien nicht zentral im firmeninternen Netz zur Verfügung stellen?
Informationen dort, wo sie gebraucht werden
Mit einem digitalisierten Workflow lassen sich Mitarbeiter gezielt schulen und unterweisen. Betriebsleiter können den entsprechenden Mitarbeitern wichtige Dokumente zuweisen. Intelligente Auswertungsszenarien ermöglichen einen Überblick zum Wissensstand der Mitarbeiter. Somit wird eine sachgerechte und sichere Bedienung der komplexen Anlagen sichergestellt. Gleichzeitig werden mit dieser Form der Unterweisung die Weichen für ein umfassendes Wissensmanagement gestellt. Durch den Überblick über die Qualifikation des Personals können beispielsweise Schichten IT-gestützt geplant und mit Mitarbeitern besetzt werden. Qualifizierungslücken innerhalb des Teams werden aufgedeckt und können geschlossen werden.
Die nachweisbare Dokumentation von Weiterbildung beziehungsweise Unterweisung sichert die Qualitätsnormen eines Unternehmens auch im Sinne der ISO 9000. Die Arbeit mit solchen Systemen verlangt den Mitarbeitern allerdings interdisziplinäre Kompetenz ab. Ältere Kollegen dürfen dabei nicht überfordert werden. Hier gilt es, rechtzeitig einzugreifen und Mitarbeiter schrittweise an neue Technologien heranzuführen. Der Arbeitsalltag soll nicht komplizierter werden, sondern sich gewinnbringend verändern. Gleichzeitig muss die Benutzerfreundlichkeit ein Auswahlkriterium für Kommunikationssysteme in Unternehmen sein. Bei Bedarf lässt sich auch ein IT-Dienstleister mit der Weiterbildung der Beschäftigten beauftragen. Der Blick von außen kann dazu beitragen, dass neue Kommunikationstechnologien letztendlich besser mit dem Produktionsalltag eines Unternehmens harmonieren. Der Verwaltungsaufwand solcher Systeme lässt sich mit Rückgriff auf einen externen Partner in überschaubarem Rahmen halten.
Datensicherheit ist oberstes Gebot
Der Schutz von Produktionsanlagen und Produkten vor unbefugtem Zugriff wird zunehmend schwieriger, je mehr Personen in einem Netzwerk arbeiten. Nach einer Studie von B2B International, die im Auftrag von Kaspersky durchgeführt wurde, sind die eigenen Mitarbeiter die drittgrößte Sicherheitslücke. Durch falschen Umgang mit neuen Kommunikationstechnologien können sensible Daten schnell unbeabsichtigt nach außen gelangen. Demnach sollten Mitarbeiter, die digitale Informationen erhalten, mit definierten Benutzerrollen und Berechtigungen arbeiten. Der sichere Umgang mit Unternehmensdaten, Haftungen und personenbezogenen Daten ist wesentlich in der Zusammenarbeit mit digitalen Unternehmenslösungen, gerade im Hinblick auf Industrie 4.0-Anwendungen.
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