Beitrag drucken

Wirtschaftlichkeit von Fertigungsmanagement-Systemen

Die Richtlinie VDI 5600 Blatt 2 unterstützt Industriebetriebe bei der Abschätzung der durch Einführung und Betrieb von Manufacturing Execution-Systemen zu erwartende Kosten und Nutzeffekte.

Welche Kosten mit der Einführung eines Manufacturing Execution-Systemes (MES)  einhergehen und welcher Nutzen dabei zu erwarten ist, muss ein Unternehmen präzise ermitteln, um seine Investitionsentscheidung abzusichern. Die neue Richtlinie VDI 5600 Blatt 2 unterstützt Industriebetriebe bei der Abschätzung der durch die Einführung und den Betrieb von ME-Systemen zu erwartende Kosten und Nutzeffekte; das Blatt soll Anwendern so die Kosten-Nutzen-Abwägung erleichtern. Die Leitlinie unterscheidet Kosten nach einmaligen und laufenden Kosten sowie nach Kosten verschiedener Projektphasen. Der Abschnitt ‘Nutzen’ behandelt sowohl Nutzenaspekte, die sich monetär quantifizieren lassen, als auch Vorteile, die sich schlecht in Zahlen erfassen lassen sowie soche Aspekte, die sich nicht nur auf die Produktion beziehen. Darüber hinaus werden in dem Richtlinienentwurf zusätzliche Nutzenfaktoren thematisiert, die sich aus einer MES-Einführung ergeben können ? darunter beispielsweise Reorganisationsmaßnahmen und Aktualisierung der übergeordneten Anwendungen im Geschäftssystem. Das Richtlinienblatt ist Anfang des Jahres 2012 als Entwurf erschienen und kann über den Beuth-Verlag oder über vdi.de/5600 bestellt werden. Einsprüche und Kommentare zum Richtlinienblatt nimmt der Verein bis zum 30. Juni 2012 an.

(Quelle:VDI)


Das könnte Sie auch interessieren:

Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wird der 11. Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und löst Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer nach fast elf Jahren ab.‣ weiterlesen

Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender bei DMG Mori, hat am Donnerstag sein Amt niedergelegt. Sein Vertrag wurde im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung einvernehmlich beendet. Alfred Geißler wurde vom Aufsichtsrat zum Nachfolger bestellt.‣ weiterlesen

Microsoft feiert 40. Geburtstag in Deutschland und eröffnet ein europäisches Experience Center in München. Es ist eines von vier Experience Centern weltweit.‣ weiterlesen

Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme beleuchten in einem neuen Whitepaper, wie es um die Entwicklung europäischer bzw. deutscher KI-Sprachmodelle bestellt ist.‣ weiterlesen

Cyber-physikalische Systeme (CPS), wie etwa Autos oder Produktionsanlagen, stecken voller elektronischer und mechanischer Komponenten, die von Software gesteuert werden. Jedoch ist es eine Herausforderung, die Systemarchitekturen solcher Systeme fortwährend konsistent zu halten. Neue Methoden dafür soll ein Sonderforschungsbereich (SFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln.‣ weiterlesen

Mit der Akquisition der Pod Group hat G+D bereits 2021 sein Portfolio im IoT-Bereich erweitert. Durch den Erwerb von Mecomo geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt in Richtung IoT-Komplettanbieter im Transport- und Logistikbereich.‣ weiterlesen

Die Grimme-Gruppe produziert individuell konfigurierte Landmaschinen. Was für den Wettbewerb Vorteile bringt, ist allerdings mit großem Aufwand verbunden - so verwaltete Grimme Kundenanfragen lange über ein Excel-Tool. Mit dem Softwareanbieter Slashwhy zusammen wurde dies durch ein webbasiertes Anfragemanagement-Programm abgelöst.‣ weiterlesen

Die Software Moryx hilft der Fertigungssteuerung, Maschinen schnell auf einen neuen Kurs zu bringen oder sie für den nächsten Auftrag anzupassen. Mit seinen einheitlichen Bedienoberflächen und seiner niedrigen Einstiegshürde ist das Tool von Phoenix Contact insbesondere auf den Einsatz in Fertigungen mit der Losgröße 1 ausgerichtet.‣ weiterlesen