Mit steigender Nachfrage und Komplexität stieß die Excel-gestützte Produktionsplanung der Diatool Präzisionswerkzeug GmbH an Grenzen. Mit dem Manufacturing Execution System ProMexs von Sack EDV gelang es dem Unternehmen, Rüstzeiten weiter zu reduzieren und die Liefertreue zu steigern.
(Bild: Sack EDV-Systeme GmbH)
Diatool Präzisionswerkzeug ist Spezialist für Präzisionswerkzeug aller Art, mit dem Fokus auf Reiben. Das Unternehmen verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Herstellung und Reparatur von mehrschneidigen Hochleistungsreibahlen und modernsten Verarbeitungstechnologien. Diatool bietet eine hohe Produktqualität sowie eine große Auswahl an Schneidstoffen. Dabei zeichnet sich das Unternehmen u.a. durch besonders kurze Lieferzeiten von Standard- und Sonder-Reibahlen, konkurrenzfähige Preise, neuste Technologie und ein weltweites Vertriebsnetz aus.
Excel an der Grenze
„Bisher kam für unsere Produktionsplanung eine klassische Excel-Lösung zum Einsatz. Je größer die Nachfrage und je höher die Komplexität in der Fertigung wurden, desto mehr stießen wir mit unseren Listen an Grenzen. Die Folgen waren zu wenig Transparenz, hoher Aufwand durch umständliche Prozesse und Ungenauigkeit in der Planung – damit einhergehend auch eine zeitaufwändige Terminnachverfolgung“, erklärt Rafael Simolka, Geschäftsführer der Diatool Präzisionswerkzeug GmbH. Das Unternehmen suchte daher nach einer Planungs- und Steuerungssoftware, die Daten erfassen und darstellen kann. Diese sollte zudem einfach in der Bedienung sein, eine transparente Darstellung aller fertigungsrelevanten Parameter in Echtzeit bieten und auf ein hohes Auftragsvolumen ausgelegt sein. So entschied sich Diatool für die MES-Software ProMexs mit integrierter Planungslösung und dem Produktionsmodul (PPS) von Sack EDV-Systeme.
Der Fertigungsleitstand der Software kommt u.a. zur Rüstoptimierung zum Einsatz. Mit dieser Funktion lassen sich über einen bestimmten Zeitraum gleichartige Teile oder Baugruppen je Arbeitsgang zusammenzufassen. Sowohl der Zeitraum als auch das Intervall sind je Planungslauf individuell einstellbar. Im Ergebnis verbesserte sich die Produktionsplanung, was besonders bei rüstintensiven Fertigungsteilen zum Tragen kommt. Weitere Funktionen, die Diatool einsetzt, sind z.B. die Baugruppendarstellung sowie die schnelle, exakte Ermittlung von Lieferterminen. Daraus resultieren schnelle Reaktionszeiten, etwa bei Kundenrückfragen auf Liefertermine. Die Betriebsdatenerfassung (BDE) bildet die Informationszentrale für die Beschäftigten in der Produktion und ermöglicht eine auftragsbezogene Nachkalkulation. Über den BDE Monitor ist für jede Kapazität der Auftragsvorrat inklusive Fortschritt ersichtlich. Dokumente werden auftragsbezogen hinterlegt und sind ebenfalls einsehbar. Fertigungsrelevante Informationen liegen somit schon vor Arbeitsbeginn vor. „ProMexs wird von unseren Mitarbeitenden als große Unterstützung und Erleichterung empfunden. Denn sie profitieren u.a. von einer enormen Zeitersparnis in der Auftragsbearbeitung. So ist beispielsweise heute eine Live-Nachverfolgung der Fertigungsaufträge möglich, wo früher nur eine grobe Übersicht zur Verfügung stand“, sagt Rafael Simolka.
Die Zeitersparnis bei Wiederholaufträgen liegt bei etwa 30 Prozent. (Bild: Sack EDV-Systeme GmbH)
Zeitersparnis von 30 Prozent
Der Einsatz der MES-Software führte bei Diatool zu einer Zeitersparnis von etwa 30 Prozent bei Wiederholaufträgen. Dadurch dass das System Informationen über Produktionsprozesse speichert und bei zukünftigen Aufträgen automatisch verwendet, werden wiederholte manuelle Eingaben oder Überprüfungen vermieden, was wiederum Zeit spart. Künftig möchte Diatool die Software mit dem ERP-System verknüpfen. Ziel ist es, mit den Barcodes auf den Fertigungsaufträgen die Laserbeschriftung zu automatisieren bzw. eine Beschriftungsdatei mit einem Barcode abrufen zu können.
Geschwindigkeit und Flexibilität
„Insgesamt gewinnen wir durch die bessere Produktionsplanung und -steuerung an Geschwindigkeit und Flexibilität – beides ist in der heutigen Produktion unabdingbar“, sagt Simolka.
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