Einsatz von Webtechnologie: Bediengerät als Scada-Server
Maschinen und Anlagen müssen intuitiv bedienbar sein. Dies ist seit jeher eine strikte Anforderung der Anwender. Mit dem Vormarsch optisch ansprechender Benutzerschnittstellen, wie sie beispielsweise bei Smartphones Anwendung finden, ist eine entsprechende Erwartungshaltung auch für Industrieprodukte entstanden. Gleichzeitig sollen die passenden Informationen immer und überall verfügbar sein. Beides zu erfüllen, stellt eine beträchtliche Herausforderung für die Hersteller dar. Mit atvise scada stellt der Systemanbieter dazu eine HMI-Software zur Erstellung grafischer Web-Oberflächen, Datenarchivierung, Alarmierung und Auswertung zur Verfügung. Der Einsatz von Web-Technologie gestattet dabei, ergänzend zur Visualisierung und Bedienung am Panel-PC, durch Client-Server-Technologie beliebige browserfähige Geräte wie Smartphones, Tablets oder gewöhnliche Büro-PCs einzubinden. Der Server-Prozess läuft dabei am Bediengerät, welches auf diese Weise auch umfassende Scada-Funktionalität bieten kann.
Erweiterbare Client-Optionen ohne Lizenzstaffelung
Im Kombinationspaket mit den Panel PC entfällt zudem die projektgrößenabhängige Lizenzstaffelung: Standardmäßig kann zur lokalen Anzeige am Bediengerät jeweils ein beliebiger, zusätzlicher Client betrieben werden. Diese Anwendung ist besonders vorteilhaft, wenn ein Prozess zusätzlich von einem entfernten PC aus überwacht werden soll oder ein Servicetechniker mit einem mobilen Endgerät die Visualisierung aufrufen möchte. Sind darüber hinaus weitere, gleichzeitig betriebene Bediengeräte gewünscht, kann die Anwendung optional lizenziert werden.
Komplettpaket auch für kleinere Anwendungen
Mit diesem Komplettpaket macht der System-anbieter die Vorteile einer Scada-Lösung auch für kleinere Anwendungen zugänglich. Das Angebot umfasst das Bediengerät und die Scada-Laufzeitlizenz. Für den Betrieb mit einer M1-Steuerung ist auch ein OPC Unified-Architecture-Server (UA) für den Prozessanschluss im Lieferumfang enthalten. Das Zusammenspiel aller Komponenten soll auf diese Weise, zusammen mit reduzierten Engineering- und Wartungskosten durch den Einsatz aktueller Technologien, Kosteneffizienz und Zukunftsfähigkeit der Lösung gleichermaßen sichern.