Eine aktuelle Studie zeigt: Maschinen- und Anlagenbauer nutzen selten Virtual Reality-Technologien, um Produkte in VR-Umgebungen zu testen. Dabei verspricht der Einsatz solcher Anwendungen Zeit- und Kostenersparnisse.
Die Umfrage der TU Chemnitz zeigt: Kostenreduktion gilt als größter Nutzenfaktor beim Einsatz von Virtual Reality- Technologien in Unternehmen.
Ständige Innovation und fortschrittliche Produkte sind der Motor erfolgreicher Unternehmen. Daher müssen Betriebe immer neue Werkzeuge und Methoden einsetzen, um die immer komplexeren Anforderungen an Produkte erfüllen zu können. Ein konsequenter Einsatz virtueller Technologien und Methoden in der Produktentwicklung verspricht, sowohl Zeit und Kosten einzusparen als auch die Produktqualität zu verbessern. Als neues Medium im Kontext virtueller Methoden und Werkzeuge gilt die Virtual Reality-Technologie (VR). Mit dieser lassen sich Maschinen und Anlagen realitäts- und maßstabsgetreu gestalten, prototypenhaft erstellen, testen und in Betrieb nehmen. Fehler in Planung und Entwicklung, sowie ergonomische Details zeigen sich dadurch in frühen Entwicklungsphasen deutlicher.
Bereits vor der realen Umsetzung können virtuelle Prototypen so helfen, Alternativen abzuwägen, Fehleranalysen und frühzeitige Schulungen durchzuführen sowie potenzielle Kunden zu überzeugen. Das Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse der Technischen Universität Chemnitz hat sich deshalb in einer Umfrage des Themas angenommen, um die Verbreitung des Einsatzes der VR-Technologie im Bereich der Werkzeugmaschinenentwicklung herauszufinden. Die Studie wurde vom europäischen Fond für regionale Entwicklung gefördert.
Hilfe von Dienstleistern
Generell gehen die Wissenschaftler davon aus, dass der Einsatz von Virtual Reality noch nicht weit verbreitet ist. Unternehmen, die VR einsetzen, greifen zudem häufig auf die Hilfe eines externen Dienstleisters zurück. Befragte, die diese Technologien einsetzen, nutzen sie jedoch häufig sogar mehrere Tage in der Woche. Schwerpunkt der Anwendung liegt im Bereich der Konstruktion und Produktentwicklung; am häufigsten nannten die Unternehmen die Visualisierung von CAD-Daten, den Einsatz in Design Reviews sowie Ergonomiestudien und Digital Mockups. Weiterhin wurde aus den Bereichen Marketing und Service das Anwendungsgebiet Schulungen genannt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass eine Einbindung der Technologien in die Infrastruktur der Unternehmen bisher nur ansatzweise vorhanden ist. Demnach verwaltet keines der befragten Unternehmen die Daten in einem Produktdatenmanagement-System. Die Speicherung und Rückführung der in den VR-Sessions gewonnenen Erkenntnisse erfolgt ausschließlich über Screenshots und Videos. Dennoch wurde die Weiterverwendung von Daten als sehr wichtig eingestuft.
Setzen Unternehmen Virtual Reality-Technologien ein, nutzen sie diese häufig für Design Reviews. Bild: TU Chemnitz
Vorteil Fehlerverringerung
Die meisten Unternehmen beschäftigt die Frage nach Kosten und Nutzen einer VR-Lösung. Unternehmen, die diese bereits einsetzen, sehen vor allem eine Kostenreduktion als wesentlichen Vorteil, aber auch eine Verbesserung in der Qualität beziehungsweise bei der Fehlerverringerung. Die befragten Werkzeugmaschinhersteller gaben zudem an, dass die Technologie teilweise noch zu fehlerhaft und insgesamt noch nicht ausgereift genug sei.
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