Vernetzung privater und geschäftlicher Accounts als Sicherheitsrisiko

Gemalto hat eine Untersuchung vorgestellt, derzufolge 90 Prozent aller IT-Entscheider glauben, dass Mitarbeiter private Nutzerinformationen auch zu Arbeitszwecken verwenden.

Gemalto hat seinen jährlichen Authentication and Identity Management Index vorgestellt. Der Studie zufolge glauben 90 Prozent aller IT-Entscheider, dass Mitarbeiter ihre privaten Benutzerinformationen auch zu Arbeitszwecken verwenden, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. 68 Prozent der Befragten sehen die Nutzung von Social-Media-Anmeldedaten für berufliche Zwecke eher entspannt. Persönliche Applikationen wie Email-Programme stellen laut dem Index das größte Sicherheitsrisiko dar.

Sicherheitsverantwortliche würden zunehmend unter Druck stehen: Sie müssten die gleichen Authentifizierungsmethoden in ihre Services einbinden, die sich im Consumer-Umfeld etabliert haben – etwa Fingerabdruck- oder Iris-Scans. Sechs von zehn Befragten halten die Einführung solcher Methoden für wichtig. Ebenso viele Teilnehmer (63 Prozent) glauben, dass für Endverbraucher entwickelte Sicherheitsmethoden ausreichenden Schutz für Unternehmen bieten.

Welten verschmelzen

Mehr als die Hälfte geht davon aus, dass beide Welten in weniger als drei Jahren vollständig miteinander verschmelzen. Identitätsdiebstahl stellt mit 64 Prozent aller Fälle die häufigste Art der Datenschutzverletzungen dar. Auch Angriffe auf Consumer-Services nehmen zu. Die Folge: Fast neun von zehn Unternehmen befassen sich mit den Sicherheitsrichtlinien rund um das Thema Zugriffsberechtigungen. Die Hälfte aller Unternehmen hat zusätzliche Trainings eingeführt, um Sicherheitsbedenken zu zerstreuen. 40 Prozent geben an, innerhalb der nächsten zwei Jahre Cloud-Single-Sign-on (SSO) oder Identity-as-a-Service (IDaaS) implementieren zu wollen.

Die zunehmende Arbeitsflexibilität stelle Unternehmen vor eine weitere Herausforderung: Sie müssten ihre IT-Infrastruktur schützen und ihren Mitarbeitern gleichzeitig mobiles und flexibles Arbeiten ermöglichen. Zwar bieten immer mehr Unternehmen mobiles Arbeiten an, 35 Prozent verbieten ihren Mitarbeitern jedoch, von mobilen Endgeräten auf Unternehmensressourcen zuzugreifen. Neun von zehn Unternehmen schränken den Zugriff zumindest teilweise ein.

(Quelle:Enterprise Security & Software Monetization Sales/Bild:Gemalto)







  • MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung

    Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.


  • KI in Fertigungsbranche vorn

    Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über…


  • MiniTec SmartAssist in Version 2.9 verfügbar

    MiniTec bietet individuelle, auf Ergonomie ausgelegte Arbeitsplätze etwa für Montage und Kommissionierung.


  • Digitale Zwillinge automatisch rekonfigurieren

    Der Digitale Zwilling einer Produktionsanlage ermöglicht die Simulation des Verhaltens aktueller Konfigurationen. Die Implementierung neuer Produktionskonfigurationen kann so bereits im Vorfeld getestet…


  • Ein Stück näher am Quanteninternet

    Das Quanteninternet verspricht signifikante Verbesserungen in verschiedenen technologischen Schlüsselbereichen. Um dieses jedoch im bestehenden Glaserfasernetz zu realisieren, sind Quantenfrequenzkonverter nötig, die die…