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Plugin für den Datenaustausch

Verlinken statt duplizieren

In vielen Unternehmen hapert es am Datenaustausch, etwa aufgrund von Datensilos oder weil Zugriffsrechte fehlen. Dabei ist es möglich, Informationen Abteilungsübergreifend über Microsoft Teams zu teilen – ohne dass Daten dupliziert oder synchronisiert werden müssen.

Verlinkung von Produktdaten mit Anforderungen und Simulationsergebnissen (Bild: XPLM Solution GmbH)

Verlinkung von Produktdaten mit Anforderungen und Simulationsergebnissen (Bild: XPLM Solution GmbH)

Über diverse Systeme, Fachbereiche und Organisationen verteilte Daten bremsen die Industrieunternehmen oft aus. Sie erschweren Innovationen und häufig auch die Entwicklung neuer Produkte. In einer von XPLM in Auftrag gegebenen Branchenstudie räumen 76 Prozent der Befragten ein, dass Datensilos die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit behindern. Und 74 Prozent sehen darin einen Wettbewerbsnachteil. Nahezu alle Unternehmensbereiche könnten deutlich schneller und zielgerichteter arbeiten, wenn sie bei Bedarf auf die aktuelle Version der für sie wichtigen Dokumente und Informationen zugreifen und diese über eine Plattform teilen können.

Zugriff wie gewohnt

Angesichts immer vielfältigerer IT-Landschaften und neuer Technologien gewinnen auch verbundene Dokumente und Objekte unterschiedlicher Quellen an Bedeutung. Mit XSphere können alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette auf Informationen zugreifen. Ob die Daten auf dem eigenen Server im Unternehmen oder in einer Private Cloud liegen, spielt keine Rolle. Der Datenzugriff erfolgt dabei per Link aus der gewohnten Systemumgebung heraus. Neue Datenversionen werden durch das Plugin erkannt.

Daten werden verlinkt

Mit Xsphere können Unternehmen Originaldaten über Kollaborationplattformen wie Microsoft Teams bereichsübergreifend teilen. Beim Abrufen der Daten kommen die im jeweiligen Quellsystem hinterlegten Berechtigungen und Credentials zum Tragen. Einen zentralen Datenpool, eigene Datenmodelle und Zugriffsrechte bringt das Plugin nicht mit – Daten Dokumente und Objekte werden verlinkt. Aufwand entsteht lediglich durch die Installation.

Systemübergreifend verknüpft

Damit etwa die im Vertrieb gemeldeten Kundenwünsche in die Weiterentwicklung eines Produkts einfließen, benötigt das Produktmanagement Daten von Support und Vertrieb. Werden die Datensätze systemübergreifend miteinander verlinkt – das beinhaltet die Verknüpfung der Anforderung mit den Artefakten der Entwicklung, mit den Ergebnissen von Simulation und Qualitätssicherung sowie mit der überarbeiteten Dokumentation – birgt das Potenzial für Produktinnovationen.

Ein Beispiel

Am Beispiel der Weiterentwicklung eines Getriebes verbinden sich durch das Tool folgende Disziplinen (siehe Grafik):

  • • Die Produktverantwortliche Sabine erfasst neue Anforderungen im Anforderungs-Management-System (RQM).
  • • Mechanik-Konstrukteurin Ira arbeitet mit MCAD- und PLM-System und interpretiert die Anforderungen aus dem RQM-System zur Bearbeitung des Mechanikmodells.
  • • Simulationstechniker Volkan kann das 3D-Modell direkt aus dem PLM-System in sein Simulationstool für die Stressanalyse übertragen und die Ergebnisse mit den Produktdaten in PLM verknüpfen.
  • • Nach einem Null-Fehler-Befund erfolgt die Freigabe im TDM-System (Tool Data Management).


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