Für die Datenbankanbindung kommt bei Swedwood ein einziger Server zum Einsatz. Über OPC-Plug-ins gelangen die Maschineninformationen in die SQL-Datenbank, wo sie für Auswertungen zur Verfügung stehen.

OPC-Lösungen als Basis für den Daten-Transfer

Swedwood hatte mehrere andere Lösungen zur Umsetzung des Projekts erwogen, bevor sich das Projektteam für die nun eingesetzte Lösung entschied. Die angebotene Hard- und Software lieferte die vom Unternehmen benötigte Funktionalität und Skalierbarkeit zusammen mit landessprachlichem Support. „Wir haben das Internet durchforstet, um die beste Lösung für unsere Anforderungen zu finden. Die Matrikon OPC-Lösungen haben uns hier sowohl durch den Preis und die Qualität als auch durch die gut lesbare Anwenderdokumentation überzeugt“, erklärt Johan Sturve, IT-Techniker bei Swedwood. „Außerdem war ich nach einigen Besprechungen sicher, dass Matrikon OPC über gute und langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet und über qualifiziertes Personal verfügt.“

Mit einer einzigen Schnittstelle kann das Unternehmen nun seine Plug-ins für Siemens, Mitsubishi, Omron, Modbus und andere Systeme verwalten. Zudem kann Swedwood bei künftig wachsendem Bedarf mit wenigen einfachen Schritten weitere Protokolle hinzufügen. „Wir werden unsere Hardware erweitern und wollen in der Lage sein, zusätzliche Systeme einzubinden“, erklärt Johan Sturve. „Die einfache Skalierbarkeit des UCS war für uns ein Entscheidungskriterium.“

Swedwood nutzt ferner den ODBC-Client für den Datenaustausch zwischen seinen Steuerungssystemen und seiner Microsoft SQL Server-Datenbank. Damit kann der Fertigungsbetrieb die vom UCS zur Verfügung gestellten SPS-Daten direkt in seiner SQL-Datenbank archivieren und Daten aus der SQL-Datenbank in die SPS-Geräte zurückschreiben. Der OPC Client for ODBC kommuniziert auf der einen Seite über OPC mit dem UCS und sendet mithilfe des ODBC-Protokolls SQL-Befehle an die Datenbank. In umgekehrter Richtung kann Swedwood nun Produktionsrezepte aus der Datenbank an die SPS-Geräte senden.

Zugriff auf Produktionsdaten für den täglichen Betrieb

Dank dieser Lösung sind auf der Steuerungsebene Produktionsdaten für den täglichen Betrieb verfügbar und können zugleich wesentliche Leistungsdaten den Verantwortlichen für geschäftliche und Qualitätskontrollzwecke zur Verfügung gestellt werden. „Der OPC Client for ODBC verhilft uns zu reibungslosen Abläufen und verschafft allen unseren Unternehmenseinheiten die Informationen, die sie brauchen, um schnell und fehlerfrei zu arbeiten“, erläutert Sturve.

Herausforderung Datenintegration: Um die Maschinen in Produktion und Verpackung an das Datennetzwerk des Unternehmens anzuschließen, muss die Infrastruktur Steuerungen von Siemens genauso ‚verstehen‘ wie Anlagen mit Mithusbishi-, Omron- oder Modbus-SPS. Bild: Swedwood