Wartungsaufträge lassen sich in einem Produktionsmanagement-System so planen, dass Maschinen-Stillstandszeiten in die Produktionsplanung integriert werden. Gerade diese Kosteneinsparungen geben bei zahlreichen Unternehmen den Ausschlag, sich für die Integration entsprechender Software in die bestehende Systemlandschaft zu entscheiden. Bild: fotolia / uw images
Instandhaltungen werden in einem solchen System zu festen Terminen, wie die einzelnen Fertigungsschritte eines Auftrages. Die erforderlichen Arbeiten werden – ebenso wie das jeweils notwendige Werkzeug und der zeitliche Aufwand – berücksichtigt. Ergänzt man ein solches System zum Beispiel durch eine zentrale Fehler-Datenbank, unterstützt es bei der Recherche nach Stillstandsgründen auch durch den Blick auf ähnliche Vorkommnisse in der Vergangenheit. Dies vereinfacht die Fehlerbehebung und erleichtert die Analyse von Schwachstellen und Fehlerhäufigkeiten. Stellt der Anwender beispielsweise fest, dass bestimmte Fehler immer wieder auftreten, lassen sich mitunter durch genaue Ursachenanalyse sowie die Recherche nach Abhängigkeiten und Zusammenhängen Ansatzpunkte erkennen, um mittel- bis langfristig für Abhilfe zu sorgen.
Auch die Instandhaltungsqualität lässt sich durch geplante Maschinen-Stillstandszeiten spürbar verbessern. Auf diese Weise lassen sich Wartungsaufträge so planen, dass die jeweiligen Maschinen-Stillstandszeiten in die Produktionsplanung integriert werden. Es sind nun geplante Stillstände. Ergänzend lassen sich die Reparaturaufträge noch priorisieren und die Stillstandszeiten insgesamt verringern – mit entsprechenden Auswirkungen auf die Instandhaltungskosten. Gerade diese Kosteneinsparungen geben bei zahlreichen Unternehmen den Ausschlag, sich für die Integration der Instandhaltung als Tool in die bestehende Systemlandschaft zu entscheiden.
In vielen Unternehmen kommen ergänzend immer wieder Kontraktoren zum Einsatz oder es werden Fremdfirmen mit der Instandhaltung beauftragt. Über eine entsprechend ausgelegte Softwarelösung können auch Partnerunternehmen Zugang zu den erforderlichen Daten erhalten. Gleichzeitig kann der Auftraggeber die Software nutzen, um den Einsatz der Wartungskräfte zu koordinieren. Ergänzend kann auch die Arbeitszeitabrechnung unmittelbar über dieses System erfolgen. Insgesamt lassen sich in der Regel durch die gezielte Planung der Instandhaltungsaktivitäten die Lagerzeiten für Ersatzteile sowie in Folge dessen die Kosten für die Lagerhaltung deutlich senken: Ersatzteile werden bedarfsgerecht gelagert und entsprechend nachbestellt, wenn der Mindestbestand erreicht ist oder entsprechende Wartungsaufträge anstehen.
Konsequente Unterstützung der Instandhaltung
Instandhaltungsaktivitäten müssen konsequent und kontinuierlich geplant werden, will man am Markt bestehen. Dies ist ohne ein umfassendes Planungstool aufgrund der vorliegenden Komplexität in den Unternehmen nicht mehr möglich. Entscheidend für den Nutzen eines solchen Systems ist jedoch die Datenbasis. Je genauer diese ist, desto präziser wird das Planungsergebnis und je geringer sind die Stillstandszeiten. Nicht zuletzt wirkt sich dies natürlich auf die anfallenden Kosten aus.
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