Wer die Smart Factory will, muss drei Kernaufgaben lösen: Benötigt werden die Akzeptanz der Belegschaft, die Vernetzung aller Maschinen sowie die Fähigkeit, Big Data in Smart Data zu verwandeln. In Verbindung mit einer integrierten cloudfähigen IT-Plattform für Shop und Top Floor wird die synchrone Echtzeit-Steuerung weltweiter Anlagenverbünde möglich. Auf diese Weise lassen sich Produktivitätsgewinne im zweistelligen Bereich erreichen.
Computer, Tablet und Smartphone gehören mittlerweile zu unserem Alltag wie Fußball, Grillen und Tagesschau. Senioren suchen mit Google Reiseangebote, Grundschüler erklären im Whatsapp-Klassenchat die Hausaufgaben, Jugendliche messen sich in Echtzeit-Onlinewelten virtuell miteinander, junge Erwachsene sammeln Follower auf eigenen Youtube-Kanälen. Smart Devices und digitale Vernetzung sind fest in unserem Alltag etabliert. Die meisten Menschen haben keine Angst vor der Digitalisierung – sie nutzen sie. Das ist eine große Chance für die Wirtschaft. Denn die vierte industrielle Revolution – Industrie 4.0 – läuft mittlerweile weltweit auf Hochtouren. Ihre Kennzeichen sind die weltweite Vernetzung ganzer Wertschöpfungsketten, von Anlagen, Teilen und Produkten über Zuliefer- und Versandlogistik bis hin zu neuen Aftersales-Services. Die frühe Vorhersage von Bill Gates ist Wirklichkeit geworden: „Das Internet verändert alles.“ Heute gehen nur noch wenige Geschäfte ohne Apps, Big Data-Verarbeitung oder Cloud-Vernetzung. Für die fertigende Industrie ist ein ‚Facebook für die Fabrik‘ technologisch längst möglich. Der Wettbewerb schläft nicht und wer seine Fabrikhallen vor der Konkurrenz zur Smart Factory transformieren will, muss vieles beachten. Die ersten Schritte auf dem Weg lassen sich leichter realisieren, wenn folgende Management-Aufgaben wie ein ‚ABC‘ für das Shop Floor-Management erledigt werden.
Ohne die Belegschaft geht es nicht
Die Akzeptanz in der Belegschaft für produktionsnahe IT-Projekte ist entscheidend. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen von den Chancen der digitalen Transformation überzeugt sein. Ist dies nicht der Fall, werden Führungskräfte in ihren Aufgabenbereichen scheitern. Der Wandel zur Smart Factory sollte Chefsache sein, damit das Projekt den nötigen Rückhalt im Unternehmen bekommt. Dabei spielt Projektverantwortlichen die weit verbreitete Kenntnis von digitaler Kommunikation im Alltag in die Hände. Mit jeder Arbeitnehmer-Generation steigt das Wissen über die digitale Welt und die Akzeptanz der IT-gestützten Vernetzung der Produktion. Zentrale Management-Anforderung ist es, die Belegschaft frühzeitig in die Planungen für eine smarte Produktion einzubeziehen und sie dauerhaft von den Vorteilen der neuen Technologien und neuer Prozesse zu überzeugen. Der Geschäftsführer von MSR Technologies, Robert Stöhr, drückte es so aus: „Ein Vater des Erfolges war die frühe und intensive Einbeziehung der Mitarbeiter in das Projekt.“ Die Effizienzverbesserungen bei dem mittelständischen Automobilzulieferer waren so signifikant, dass das VDI Zentrum für Ressourceneffizienz in Berlin ein Video dazu gedreht hat. Organisatorisch sollte ein ‚Pilot‘ eingerichtet werden, ein vorab definierter ‚Problembereich‘ in der Produktion. In ihm werden die neue digitale Steuerung und neue Abläufe zuerst getestet. Dabei wird eine neue Regelkommunikation eingeführt, die die beteiligten Mitarbeiter regelmäßig und in Echtzeit über Fehler, Verschwendungen sowie Handlungsmöglichkeiten informiert.
Rückhalt in der Unternehmensführung und Akzeptanz in der Belegeschaft – das sind die besten Voraussetzungen für die erfolgreiche digitale Transformation.
Bild: Forcam GmbH
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